hier nochmal ein Artikel über die Thematik.
Wie man aus der Polizei die Gestapo macht:
es hat angefangen…
War es nicht die AfD, welche Psychisch Gestörte, Arbeitslose und kriminelle Jugendliche in Lager sperren wollte?
es wird halt immer schlimmer. Aber ich persönlich beginne mich auch langsam zu fürchten.
Die CSU hat wohl die vorschläge übernommen.
Ach, ich traue den Regierungen und Co. schon lange alles zu, sei es noch so bescheuert.
Sie will der AfD wahrscheinlich ein paar Leute ausspannen vor den nächsten Akzeptanzbeschaffungsfestspielen für Herrschaft.
genau. Das ganze Gefasel von Grünen bis CSU gegen die AfD ist im wesentlichen ihre Angst vor der Konkurrenz. Inhaltlich haben sie da im Grunde wenig Berührungsängste.
Und auch die LINKE um Sahra Wagenknecht versucht die AfD Wähler heimzuholen.
Deutschland ist nur soweit “offen und tolerant”, wie es einen offenen Markt haben möchte.
Ich habe also nicht den Eindruck, dass die Lösung für unsere Probleme innerhalb einer parlamentarischen Demokratie zu finden ist.
Darum ist die (((AfD))) so praktisch für das Establishment, weil es einen Bösewicht hat, den es angeblich und tatsächlich bekämpfen und sich somit als Held darstellen kann. Man könnte fast denken, würde es die AfD nicht geben, so hätte man sie gründen müssen… warte, das hat man ja auch getan. War deren erster Boss, (((Bernd das Luckebrot))) nicht irgendein Pro-TTIP-Lobbyist?
Das Verhältniss zwischen AfD und dem Establishment ist ein ähnliches wie bei dem restlichen Rechtsruck der westlichen Welt. Am Prominentesten wohl die Trumpgeschichte, aber es ist überall recht ähnlich. Man könnte fast von einem internationalen Rechtspopulismus sprechen.
Deutschland ist lange Zeit im imperialistischen Windschatten der USA mitgefahren, deren Doktrin die Öffnung des Weltmarktes war. Dies galt bis einschließlich Obama. Der strategische Grund war, dass die USA nach zwei gewonnen Weltkriegen und dem gewonnen kalten Krieg die stärkste Wirtschaftsmacht war, und deswegen global die von der Öffnung der Märkte profitiert hat. America first galt auch unter Obama, er hielt es nur für unnötig das auszusprechen.
Trump macht nun einen Kosten/Nutzen Rechnung auf und stellt fest, dass die anderen Länder aufgeholt haben, die USA also nicht mehr ohne weiters von jedem Markt auf der Welt profitiert. Deswegen beschließt er kurzerhand die Globalisierung wieder zu beenden. Das das geht, beweist, dass die Globalisierung immerschon ein Produkt von Nationalstaaten war.
In der BRD das gleiche: Das Establishment hat von einem offenen Europa profitiert, weil Deutschland durch Agenda 2010 stärkste Wirtschaftsmacht ist. Ein Exportweltmesiter liebt fremde zahlungsfähige Kulturen, ist natürlich klar. Nun stellt Trump klar, dass er sich von der durch Deutschland kontrollierten EU nicht mehr so ohne weiteres ausnutzen lassen will. Demenstprechend sind die offenen Märkte nicht mehr für lau zu haben, sondern nur noch für militärisches Engagement. Das befördert die reaktionären Kräfte um die AfD.
Weiterhin tendieren die Abgehängten leider nach rechts, die in dem Maße zunehmen, wie die Armut in der BRD zunimmt. Doch Nationalismus ist keine Lösung, der Nationalstaat ist ein wesentlicher Teil des Problemkomplexes Kapitalismus.
Deutschland lässt Ronny mit Hartz IV systematisch unter dem Existenzminimum rumkrebsen. Dieses Jahr wurde das Kindergeld für Chantal um ganze zwei Euro erhöht. Außerdem will es ihn überwachen und gängeln wo es nur geht. Trotzdem schwenkt er stolz dessen Fahne und gibt die Schuld an seiner Misere lieber Ausländern, die in derselben Tinte hocken.
so ist es. Das Verhalten der Abgehängten die der AfD hinterherlaufen ist ziemlich unlogisch und gegen ihre eigenen Interessen gerichtet.
Es gab aber auch andere, bessere Bewegungen dieser Art, die meist eher links waren, wie Nuit Debout und Occupy. Wirklich was erreicht haben sie aber nicht.
Anders die AfD, welche gerade bei einem Akzeptanzbeschaffungsritual für Fremdbestimmung nach dem anderen absahnt.
Was mich echt verwundert, bei dem Müll, den sie oft von sich gibt, wie letztens das: http://www.rapupdate.de/afd-fordert-abschiebung-von-rapper-farid-babng/
Wobei ich die Alt-Right vergessen habe, einen autistischen Cousin der AfD…
Ich bin langsam zu der Überzeugung gelangt, dass die politische Theorie die hinter einer bestimmten Gruppierung steckt ziemlich entscheidend für ihr Vorgehen ist.
Ich denke das Problem von Occupy war, dass es bloß gegen das Finanzkapital war. Aber obwohl das Finanzkapital den Kapitalismus dominiert, ist es ein theoretischer Fehler wenn man meint man könne eine kapitalistische Realwirtschaft ohne Finanzkapital haben. Das war ja Hitlers Programm, der zwischen “raffendem” und “schaffenden” Kapital unterschied.
Das ist aber theoretisch nicht haltbar. Sowohl der Finanzkapitalist als auch der Fabrikbesitzer investieren nur, um Kapital zu generieren. Sieht man sehr schön im Agrarsektor, wo lauter Zeug produziert wird was im Prinzip ungesund ist, aber den Profit maximiert.
Weiterhin ist Finanzkapital und Realwirtschaft eng verwoben. Der Fabrikbesitzer nimmt Kredite auf, um den nächsten Produktionszyklus zu bezahlen, er spekuliert also bereits mit dem zukünftigen Gewinn.
Viele dieser humanistischen Bewegungen haben also das Problem, dass sie einen Kapitalismus ohne Kapitalismus wollen.
Bei Faschisten und Nationalisten ist es so, dass ihr Programm viele Widersprüche enthält, die sie nicht weiter scheren. Sie wollen einfach nur an die Macht und hauen raus was ihnen grad gelegen ist. Deswegen ist es schwerer sozialistische Politik zu machen als Rechtsextreme, denn um Sozialist zu werden brauch man Köpfchen
Meiner Einschätzung nach war es gegen Kapitalismus allgemein gerichtet. Ist doch offensichtlich, dass man da nicht selektieren kann zwischen “gutem” und “bösem” Kapitalismus.
Also sowas, außer der ganz links im Bilde?
hehe
das man da nicht unterscheiden kann ist vielen nicht klar. schau mal bei attac nach, die haben alle möglichen ideen, die nicht richtig zusammen passen.
Ist die Wissenschaft da zu weit gegangen? Ich finde das irgendwie widerlich und pervers.
Das sollte auch eines unserer zentralen Themen sein. Ich glaube, dass das Vertrauen der Menschen in die Medien bald so fundamental geschädigt sein wird, dass viele vollkommen orientierungslos werden. Man sollte versuchen irgendwie eine Möglichkeit zur zweifelsfreien Feststellung des Wahrheitsgehaltes finden.
Das wird noch interessanter, wenn Quantencomputer in den Alltag Einzug halten:
Vertrauen in die “lokalen” Medien (wie im obigen Artikel vorgeschlagen) hilft da sicherlich, wenn auch nur begrenzt. Vor allem, wenn es sich um räumlich weit entfernte Ereignisse handelt. Wichtiger wird aber die Meinung der “Gruppe”, der man sich zugehörig fühlt. Denn neben den “fake news”, werden auch, ganz im Sinne digitaler Transparenz, immer sofort Gegendarstellungen präsent sein. Mal ein positiver Effekt der bisher viel gescholtenen Filterblasen im Netz. Wie nun allerdings die Meinungsbildung der Gruppe erfolgen sollte, dass sie möglichst nahe an der Realität liegt, das könnte Thema eines gesonderten threads hier im Forum sein.