bessere Entscheidungen für wen?
Ersteinmal bedeuten mehr Daten, dass die Leute die die Entscheidungen treffen mehr Vorteile haben gegenüber denen, die nicht entscheidungsbefugt sind.
Und ich finde es auch nicht einsichtig, dass mehr Daten automatisch mehr Wissen sind. Habe ich genug Daten über eine Person, dann kann ich vielleicht einschätzen ob sie kreditwürdig ist, aber ich muß nicht unbedingt die Formel verstehen, die die Kreditwürdigkeit ausrechnet, es reicht aus ganz stumpf die Daten einzusetzen und das Ergebnis zu übernehmen.
klar, die Korrelationen sind vorhanden, auch wenn sie politisch unkorrekt sind.
Es ist nur so, dass eine Korrelation nichts über die Ursache aussagt.
Beispiel: Der Mond korreliert mit der Nacht, dennoch verursacht der Mond nicht die Nacht, noch verursacht die Nacht den Mond.
Wenn also viele Afroamerikaner kriminell sind, so kann man daraus nicht ableiten, dass ihre Hautfarbe die Ursache ihrer Kriminalität ist.
Ich habe oben ja gesagt, dass ich dies für eine Spätfolge der Sklaverei halte, da die Klassengegensätze im Kapitalismus ziemlich undurchlässig sind - auch wenn jeder die Möglichkeit hat, mit einer tollen Idee Milliardär zu werden, so findet dies eben nicht häufig statt.
Warum nicht auch andersherum? Ein Mensch ist auch nur ein Computer
Ich könnte mir vorstellen, dass hinter vielen rassistischen Urteilen der US-Justiz, über die ja regelmäßig in den Medien berichtet wird, eben die Korrelation von Afroamerikaner und Armut/Kriminalität steckt.
Diese haben aber eben nicht rassische Ursachen, sondern historische.
hier sagst du es ja selber. Die Nützlichkeit der Maschine ist vom Zweck der Person abhängig, der über sie verfügen kann. Darauf können wir uns sicher einigen.
Ich finde das Geschrei der “Empörten” oftmals auch ziemlich übertrieben. Insbesondere was da unter dem Label “Sexismus” läuft halte ich für ziemlich lächerlich. Noch verrückter sind glaube ich diese Veganer.
Ich denke der ganze Moralismus führt zu nichts brauchbaren, vor allen Dingen weil er sich nie die Mühe macht, die auftretenden Probleme zu analysieren, sondern immer gleich urteilt, und das meist ziemlich opportunistisch.
ich vermute mal, dass die Korrelation zwischen Armut und Hautfarbe sehr viel stärker ist wie zwischen Thunfischpizza und Armut.
Weiterhin glaube ich, dass man die Gesellschaft nicht moralisch kritisieren sollte, sondern danach, ob sie den eigenen Bedürfnissen gemäß sinnvoll eingerichtet ist im Vergleich zu dem was möglich ist.
Nach dem heutigen Stand der Technik wäre es überhaupt kein Problem die dritte Welt zu ernähren und das wir alle nur noch 20 Stunden die Woche arbeiten. Trotzdem wird die Arbeit tendenziell immer mehr. Hier würde ich mit meiner Kritik ansetzen.
Ich würde mich also darüber beschweren, warum die vorhandene Technolgie nicht so genutzt wird, wie es möglich wäre um für alle eine Erleichterung zu verschaffen, denn dies schließt ja auch mich mit ein.
Offensichtlich haben die Menschen, denen die Technologie gehört ein anderes Interesse wie ich.
Ich will darauf hinaus, dass der Kapitalismus bestimmte Risikogruppen einfach aussortiert, eben weil ihnen bei denen Verluste drohen. Also tun es auch die von den Kapitalisten programmierten Algorithmen.
Deswegen werden auch Frauen bei der Arbeitsplatzsuche diskriminiert, weil der Kapitalist, also das Unternehmen nicht für eine eventuelle Schwangerschaft aufkommen will.
Es ist nicht so, dass die Kapitalisten Frauen verachten. Das sie Frauen als Arbeiternehmerin benachteiligen liegt an ihrem Profitinteresse, außer natürlich in speziellen Frauenberufen die natürlich dann auch schlechter bezahlt werden.
Daraus das der Zusammenhang existiert folgt nicht, dass man ihn hinnehmen muß. Denn im Gegensatz zu Naturgesetzen kann man den Kapitalismus nämlich abschaffen, der eben für diese Korrelationen aus meiner Sicht verantwortlich ist. Der einzelne natürlich nicht, aber viele können das. Die Sowjets haben es vorgemacht, haben dabei aber ein genausowenig sinnvolles System entwickelt (aber eben ein anderes, wenn auch kein Sozialismus im Sinne von Marx, Lenin beschwerte sich auch zunehmend über die politischen Entwicklungen kurz vor seinem Tod) und haben es letztendlich selbst abgeschafft. Es ist nicht so, dass die Auflösung ihres genausowenig sinnvollem Systems notwendig wahr, Herr Gorbatschow und seine Kader hätte sich auch anders entscheiden können. Weiterhin ist es möglich, den Kapitalismus durch anderes Systeme zu ersetzen. Immerhin existiert dieser erst 250 Jahre, wenn auch zur Zeit global.
sehe ich auch so.
Hehe, klingt fast wie die gute alte Ostblockpropaganda, die auch immer erzählte, dass erst der sozialistische Mensch der menschliche Mensch wird.