und so sehen dann politisch korrekte visionär*innen aus: streng gerunzelte denkerstirn, ausdrucksloser blick, ohrfeigenvisage und eine auf links gebürstete führerfrisur über einem mund, der nicht zufällig aussieht, wie ein weibliches geschlechtsteil, dazu die obligatorische perlenkette aus garantiert makrobiotischem clichée:
schnell ein triviales buch über zusammengeklaubtes gemeinplatzdröges garnichts geschrieben, und gleich finden sich verlässlich buckelnde notorische @rschkriecher, die in wohlfeiler botmässigkeit selbst die belangloseste banalität hochjubeln, sobald auch nur der verdacht besteht, alert applizierte agile schleimigkeit am angesagtesten hinterteil könnte die karriere zäpfchengleich vorangleiten lassen.
hier ein solcher artikel, dessen schnullerbackige beflissenheit geradezu putzig wirkt:
ira furor brevis est; wieder zurück zum wesentlichen
Das Buch Kohelet, Kapitel 3
Koh 3,1 Alles hat seine Stunde. Für jedes Geschehen unter dem Himmel gibt es eine bestimmte Zeit :
Koh 3,2 eine Zeit zum Gebären / und eine Zeit zum Sterben, / eine Zeit zum Pflanzen / und eine Zeit zum Abernten der Pflanzen,
eine serendipity führte mich zu diesem zitat, und zwar ein spektrum-artikel:
Die Zeit ist reif für eine neue Dimension sozialer Medien: Social Audio. meint der lobo sascha.
ich bin mir da nicht so sicher - gesprochene sprache ist langsamer zu hören als geschrieben zu lesen, allerdings schneller gesprochen als geschrieben, was kein vorteil sein muss, denn manchmal lohnt es sich schon, genauer zu überlegen, was man sagt.
die dem sprechen inhärente emotionalität ist natürlich eine zusätzliche dimension des erfahrens und, wie schon derrida in seiner grammatologie darlegte, ist gesprochene sprache etwas völlig anderes als geschriebene, das sprechen birgt den besprochenen gegenstand in sich, der signifikant das signifikat, wie er schreibt. man spreche das wort “kuh” und man hört sie muhen, man spreche das wort “ziege” und man hört sie meckern, usw. ein baum ist massiver als ein strauch, und im gebüsch raschelt es. die etymologie beginnt oft als onomatopoiea.
ich selbst ziehe schreiben und lesen dem sprechen zu hören vor -
auch gescheiterte projekte hinterlassen ihre spuren - möglicherweise wird man in ein paar jahrzehnten auf libra zurückblicken und sagen: die zeit war noch nicht gekommen!
und aus traurigem anlass: vor 20 jahren versetzte sich douglas adams in den unwahrscheinlichkeitsdrive. in memoriam hier eine wenig bekannte serienverfilmung des anhalter:
zum thema google-bashing: ein enormer durchbruch in der wissenschaftlichen forschung, der erstaunlicherweise fast unkommentiert blieb - zu erinnerung: enzyme, die physiologischen katalysatoren, die stoffwechsel erst ermöglichen, sind praktisch alles proteine:
das wort “transhumanist” kommt in diesem erfreulich zukunftszugewandten artikel nicht vor
auch ich habe wieder die erfahrung machen müssen, dass transhumanisten von unwissenden als eine art sekte wie scientology z. bsp. wahrgenommen werden.
die querdenker-propaganda in manchen foren ist in dem zusammenhang wenig hilfreich, dieses vorurteil abzuschwächen. man kann nicht zwei herren dienen
nun endlich. ein zitat aus dem folgenden artikel :
Die Ursache für das katastrophale Scheitern, die öffentliche Infrastruktur zu modernisieren, sind nicht primär das fehlende Geld oder unzureichende Fähigkeiten staatlicher Institutionen, sondern der bewusste politische Wille einer Besitzstandswahrung der Eliten.
atsache ist: Kaum ein Land in der Welt wäre fähiger, die großen Zukunftsherausforderungen des Klimaschutzes, der digitalen Transformation und der Globalisierung erfolgreich zu gestalten. Deutschland hat viele kluge und hoch motivierte Menschen, innovative und resiliente Unternehmen und kompetente staatliche Institution. Es ist der fehlende politische Wille zur Veränderung und der Versuch der Besitzstandswahrung, der die größte Gefahr für die Zukunft des Wirtschaftsstandorts und des Wohlstands Deutschlands darstellt.
in den sechzigern wurde wohl mit subliminalen botschaften gearbeitet, zum beispiel eine eis-werbung von 0,1 sec während eines kino-filmes sollte den eiskonsum in der pause ankurbeln. wahrscheinlich wurden auch gehirnwäsche-experimente, wie in dem film “the mandschurian candidate” an der zivilbevölkerung durchgeführt. bekannt sind auch die mk-ultra-versuche, die, wie man getrost annnehmen kann, auch heute noch fortgesetzt werden ( ich habe den finsteren verdacht, dass diese ganze Qanon-geschichte ein solches experiment ist, um die wirksamkeit eines neuen, unbekannten mediums, also das internet im hinblick auf psychische beeinflussung grösserer kohorten zu testen; ich seh da eine ähnlichkeit zum milgrim-experiment zur autoritätshörigkeit, denn der Qanon beruft sich bemerkenswerterweise darauf, über zugang zu informationen aus regierungskreisen zu verfügen, um seine thesen glaubwürdiger zu machen; auch gewisse anklänge an das welle-experiment sehe ich, die verwendung geheimer codes usw. @zanthia ^^)
subtilere methoden, wie framing und dekonstruktion, sowie neurolinguistische programmierung wurden und werden z.bsp. durch die aktivisten des gender-mainstreamings praktiziert.
fazilitiert durch algorithmen könnten halbharte techniken wie das nudging oder das sleding, so ihr einsatz erst einmal in der wirtschaft und industrie akzeptiert oder sogar zum standard werden, im handel sind sie es natürlich schon längst, die arbeitswelt nachhaltig hin zu einer mensch-maschine-interferenz verändern, eine kooperation zwischen der menschlichen arbeitskraft und dem feintuning durch die ki - das “missing link” sozusagen zwischen mensch und cyborg … steile these, ich weiss, aber das könnte eine spur sein … hm… irgendwie beunruhigend und unheimlich, dass die synergie ausgerechnet durch semi-bewusste psychische beeinflussung wirkung zeitigt … aber möglicherweise ist diese technologie eine vorahnung der super-ki und der singularität, denn wenn diese digitalen psychomanipulatoren vernetzt werden, mit einer zentraleinheit … wie die borg-königin z.bsp. @merapi22