Dieser Vergleich zwischen Covid-19 und der Spanischen Grippe wird ja immer wieder gern bemüht, aber hier werden mal wieder Bananen mit Wassermelonen verglichen, um mal eine populäre Metapher zu überspitzen.
Bei der Spanischen Grippe sind die Menschen teilweise schon 12 Stunden nach der Infektion blau angelaufen, nur um wenige Stunden danach tot umzufallen. Mit Covid-19, welches sich erst nach Tagen bemerkbar macht und den jüngeren Teil der Bevölkerung einfach kaum angreift, hat das so gut wie gar nichts zu tun.
Die Hintergründe der Spanischen Grippe müssten durchaus mal komplett aufgearbeitet werden. Bis jetzt ist noch nicht klar welcher Erreger das nun genau gewesen sein sollte. Viele gehen von H1N1 aus, aber wieso soll dieser Virus damals so heftig gewütet haben und in diesem Jahrhundert so milde? Mag vielleicht tatsächlich H1N1 gewesen sein, aber in diesem Fall müssen wir die Beleitumstände betrachten:
- Gut hundert Jahre nach Aufkommen einer neuen Virusvariante wird sich in der Bevölkerung doch ein recht hohes Maß an Immunität verbreitet haben. Das ist auch einer der wesentlichen Gründe, warum die Pest zwar immer wieder ausgebrochen sind, aber nie mehr die apokalyptischen Ausmaße wie im 14. Jahrhundert angenommen hat.
- 1918 war die Bevölkerung von vier Jahren Weltkrieg doch sehr ausgezehrt. Hunger, Angst, und Stress sind eine gewaltige Belastung für das Immunsystem. In einer mangelernährten Bevölkerung breiten sich Seuchen gut aus. In einer Wohlstandsgesellschaft eher kaum bis gar nicht. Aber gut, durch den Wirthschaftscrash durch die Covid-19 Panik schaffen wir im Westen ja wieder die Voraussetzungen dafür, dass sich wirkliche Seuchen wieder gut ausbreiten können.
- Vor hundert Jahren waren Viren noch so gut wie gar nicht erforscht. In der Panik um die Spanischen Grippe hat man versucht alle möglichen unausgegorenen Impfungen zusammenzupanschen, in der Hoffnung, dass irgendetwas davon helfen könnte. Der Schuss ist leider gehörig nach Hinten losgegangen. Es hat nichts geholfen, sondern eher alles noch schlimmer gemacht, vor allem weil die Impfungen damals noch sehr viel gefährlicher waren als die heute!
Heutzutage leiden wir eben nicht mehr unter diesen nachteiligen Randbedingungen. Deswegen ist die Hysterie um Covid-19 auch so unangebracht. Wir heulen herum wegen einer Mortalität (!) in Deutschland von 0,01% und einer Fallsterblichkeit von etwa 0,1%, während die Spanische Grippe mehr Todesopfer gefordert hat als der ganze 1. Weltkrieg!
Die westliche Gesellschaft ist heutzutage so dermaßen verweichlicht und dekadent geworden, dass man sich ja geradezu eine große Katastrophe herbeiwünschen müsste, um die Menschen mal wieder aufzurütteln! Wie wollen wir denn mit den Waschlappen, zu denen wir selber geworden sind, den Versuchungen von virtueller Realität und Designerdrogen trotzen, um die größeren transhumanistischen Ziele zu erfüllen, wenn wir uns von so einem “Pandemiechen” ins Bockshorn jagen lassen? Kann mir das mal jemand verraten?