“ARD extra Die Corona-Lage” vom 5.10. Ab min 11:30 bis Ende mal aufmerksam zuhören!
https://www.daserste.de/information/nachrichten-wetter/ard-extra/videosextern/ard-extra-die-corona-lage-344.html
https://www.presseportal.de/pm/126425/4729873
"Selbst ohne eine COVID-19-Welle hätte man eine höhere Sterberate erwartet, denn der Anteil der mehr als 80 Jahre alten Menschen in Deutschland ist massiv gestiegen. Wird dies berücksichtigt, kann sogar von einer Untersterblichkeit gesprochen werden. Ihre Analyse ergibt ein Defizit von 4.926 Todesfällen. "
Ich sehe hier nichts “zerrissen”, sondern eine vollkommen vernünftige und diplomatische Argumentation. Erschreckend, dass es als normale Schlagzeile daherkommt: “Auch wenn ich meine Beamtenkarriere auf´s Spiel setze…” Neue Normalität? Argumentieren - und das sogar auf Basis persönlicher Expertise - bedeutet das aus für die Karriere?
Erst die Wahlparty der SPD in Köln, jetzt 400 Leute aus der CDU:
Sieht nicht so aus, als ob diese Leute an das Coronanarrativ glauben (bis auf 2 mit Maske).
Fehlenden Datenschutz als Einwand sah Nida-Rümelin angesichts anderer massiver Einschränkungen als unverhältnismäßig: „Es geht hier um wirtschaftliche Existenzen und Bildungszukunft. Wir verletzen im Grunde alle Grundrechte und sagen dann, dass informationelle Selbstbestimmung so hochzuhalten ist, dass wir lieber einen Lockdown machen?“, sagte Nida-Rümelin sichtlich aufgebracht. Das reiche von Artikel 1 („Die Leute sterben, ohne dass sie besucht werden können“) bis Artikel 19.
Interessant. Die Verletzung der Grundrechte kann man jetzt zugeben, wenn man dafür endlich auf den Datenschutz shicen darf: “„Die Technik hat hier viel, viel mehr Möglichkeiten, die wir nicht nutzen können. Das macht schon ärgerlich.“” …Und…überzeugt, die Grundrechte von 1-19 wieder zu bekommen und dafür überwacht zu werden?
Aber auch die geladenen Gäste: NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU), Berliner Bürgermeister Michael Müller (SPD), der frühere Innenminister Gerhart Baum (FDP), die Virologin Helga Rübsamen-Schaeff und der Philosophie-Professor Julian Nida-Rümelin sind allesamt nicht vom Coronanarrativ überzeugt. Beim Abspann passiert eine “Panne” und alle werden gefilmt, wie sie aufstehen und völlig alt-normal, ohne Abstand und Mundschutz miteinander plaudern. Der große Abstand im Studio zuvor war dann wohl nicht zu ihrem Schutz, sondern zu unserem?
„Welt“: Lockdown folgt nicht den Gesetzen der Denklogik
Auch in der „Welt“ war die Reaktion heftig. Der Lockdown funktioniere „nur, wenn man das logische Denken sein lässt“, kommentiert Thomas Vitzthum. Das als „Wellenbrecher-Lockdown“ von Bund und Ländern beschlossene Paket treffe viele Branchen vollkommen zu Unrecht.
Die größte Herausforderung für die Bürger liege „nun wohl nicht nur in der Einhaltung der neuen Regeln – sondern darin, ihre Widersprüchlichkeit zu akzeptieren“. Immerhin würden nicht nur Zahlen, sondern auch die Lebenserfahrung vieler Bürger selbst dem widersprechen, was nun als vermeintliche Notwendigkeit vorgegeben worden sei:
„Jeder kennt wohl einen Gastronomen, der sich akribisch an Hygienemaßnahmen gehalten hat, jeder Konzertbesucher weiß, dass die Opern- und Konzerthäuser schon heute aseptischen Sälen gleichen. Ein Nagelstudio wird sich wundern, warum es schließen muss, aber der Friseur nebenan nicht.“
Sichere Branchen und Sektoren würden für weniger sichere „mitverhaftet, einfach, weil sie ebenfalls dem Freizeitleben angehören“, analysiert Vitzthum. Zudem sei der Erfolg des Lockdowns unsicherer, weil der Konsens bröckele, den es noch im Frühjahr gegeben habe.
Es gebe keine „Stay Home“-Bewegung, die den Menschen moralischen Rückhalt gäbe, die sich an die Pandemieregeln hielten, und „noch weniger als im März eine Garantie dafür, dass die Menschen sich nicht einfach zu Hause treffen, ob nun erlaubt oder nicht“.
Äußerungen wie jede von SPD-Gesundheitspolitiker Karl Lauterbach über Kontrollen von Wohnungen seien kaum geeignet, die Akzeptanz der Regelungen zu erhöhen.
Beginnen wir mit einem großen Wort: Das nun zwischen der Kanzlerin und den Ministerpräsidenten vereinbarte Maßnahmenpaket zur Corona-Bekämpfung atmet undemokratischen und anti-rechtsstaatlichen Geist. Zunächst ignorieren die Beschlüsse die Entscheidungen diverser Oberverwaltungsgerichte zum Beherbergungsverbot der vergangenen Tage.
Die Gerichte in Baden-Württemberg, Schleswig-Holstein, Sachsen-Anhalt und anderswo befanden das Verbot für evident verfassungswidrig, weshalb es dort jeweils für nichtig erklärt wurde.
Die Runde der Regierungschefs missachtete diese Entscheidungen und setzte sich einfach darüber hinweg – und damit über die Gewaltenteilung. Die Frage drängt sich auf: Welches Denken verbirgt sich hinter dem Handeln der Exekutive, die sich nicht mehr an Recht und Gesetz gebunden fühlt?
Unsere Verfassung sieht keinen staatlichen Erziehungsauftrag vor
„Wer Essen gehen kann, hat offenbar den Ernst der Lage noch nicht verstanden“ – so die Denklogik Helge Brauns und seiner Mitarbeiter. Dass dies evident rechtswidrig ist, muss den Beamtinnen und Beamten des Kanzleramtes klar gewesen sein. Unsere Verfassung sieht dankenswerterweise keinen staatlichen Erziehungsauftrag vor, sondern will – im Gegenteil! – die größtmögliche Freiheit gewähren. Das Grundgesetz vertraut auf den mündigen Bürger und seine Entscheidungskraft.
Eine solche Einschränkung von Grundrechten ohne fachliche Begründung steht deshalb nicht auf dem Boden unserer demokratischen Ordnung. Vielmehr rückt sie staatliches Handeln in den Bereich des Autoritären, wenn individuelles Handeln begründungslos eingegrenzt und Menschen behördlich zum „richtigen“ Handeln angeleitet werden. Dass diese Maßnahmen möglichst ohne Beteiligung der Parlamente ins Werk gesetzt werden sollen, verleiht dem Ganzen einen besonders üblen Beigeschmack.
wenn nerze und katzen (nachgewiesenermassen, andere möglich ) als reservoir dienen können, dann ist es schlicht unmöglich, das virus zu kontrollieren-. überall können neue cluster entstehen.
der von you tube zensierte beitrag nochmal auf bitchute:
ttps://www.berliner-zeitung.de/news/kubicki-ermittlung-der-corona-inzidenzwerte-ist-unserioes-li.123576
„Nicht allein das Infektionsgeschehen bestimmt die Höhe der erfassten Neuinfektionen, sondern vor allem auch die jeweilige Teststrategie. Das gibt die Bundesregierung verhältnismäßig unverblümt zu.“
Kubicki nannte dieses Vorgehen „nicht nur politisch bemerkenswert, sondern vor allem auch rechtlich fraglich“. Er wies darauf hin, dass das neue Infektionsschutzgesetz das Auslösen von Schutzmaßnahmen an die Höhe des Inzidenzwertes knüpfe. „Zu diesen Schutzmaßnahmen gehören immerhin die historisch beispiellosen Grundrechtseingriffe der letzten Monate, die einer stetigen Überprüfung bedürfen, um gerechtfertigt sein zu können.“
„Diese Zahlen müssen also seriös ermittelt sein und im tatsächlichen Zusammenhang mit dem Infektionsgeschehen stehen und nicht der Zufälligkeit oder gar der Willkür unterliegen“, betonte der FDP-Politiker. Das sei ganz offensichtlich nicht gewährleistet, wie das Gesundheitsministerium einräume. „Dass die Bundesregierung hierin kein Problem zu sehen scheint, zeigt, wie wenig man dort inzwischen in rechtlichen Kategorien denkt.“
Zum Start am Sonntag gab‘s eine Schlange, am Montag tröpfelte es nur im ersten Berliner Impfzentrum.
Hochbetrieb gab‘s dagegen bei den Mobilen Impfteams, die Pflegeheime mit 60 Kleinbussen ansteuern – dort wurden allein zum Auftakt am Sonntag 1398 Bewohner gepikst.
In der Arena waren es Sonntag gerade mal 228 Spritzen, die gesetzt wurden. Macht in der Summe lediglich 1626 Berliner am 1. Impftag!
Wie geht‘s mit dem Impfzentrum Treptow weiter? Nach BILD-Informationen ist geplant, es über Silvester und Neujahr gleich wieder für vier Tage zu schließen. Es lagen zu wenige Anmeldungen von Impfwilligen vor.