Ich glaube genau das ist das was @Ellill gemeint hat, als er schrieb:
Meiner Meinung nach, ist es ersteinmal nicht schlimm, dass der Transhumanismus der Kern der Partei bzw. des Programms ist, obwohl es ja in großen Teilen noch Zukunftsmusik ist. Zusätzlich müssen wir uns im Programm mit aktuellen Themen/Problemen/Lösungen befassen, um überhaupt Gehör zu erhalten. Und so wird sich die Partei automatisch aus dem Problem, etwas nur für das “intellektuelle” Klientel zu sein, herauslösen. Um die “Fließbandarbeiter” abholen zu können, müssen wir ja auch erstmal ein Ohr für deren Probleme bieten. Und, um die Probleme der Zukunft lösen zu können, müssen wir uns auch erstmal mit atuellen Problemen (sozialle Ungleichheit, Dumpinglöhne, Exportüberschuß auf Kosten der Umwelt etc.) beschäftigen.
Ich glaube eben, wenn wir die Schüler und die Wissenschaftler abholen, und mit Hilfe dieser, Lösungen für die Probleme und Ängste der Arbeiter (Automatisierung etc.) entwickeln, werden diese nach einiger Zeit von alleine begreifen, dass der Transhumanismus nicht nur etwas für die Intellektuellen des Landes ist.
Der Punkt ist halt, von alleine wird sich an dem Ganzen Verständis eh nichts ändern. Man muss schon den Dialog mit den Menschen suchen, um ihnen erklären zu können was es mit dem Transhumanismus auf sich hat. Um einen Dialog überhaupt führen zu können muss man aber ersteinmal auf sich aufmerksam machen, damit man wahrgenommen wird. Und das geht halt am Anfang nunmal nur mit einem gewissen “Aktivismus”.
Grundsätzlich ja, allerdings glaube ich, dass der Transhumanismus in seiner konsequenten Ausführung schlicht nicht mit dem bestehendem politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen System vereinbar ist. Man müsste den Leuten erstmal überhaupt vermitteln, dass es nicht schlimm, sondern eigentlich sogar erstrebenswert ist, wenn man keine Arbeit hat. Nur sind die Menschen aktuell so stark darauf geeicht, dass man für eigenen Wohlstand etwas tun muss, dass man nichts umsonst bekommen soll, weil das die Leute faul machen würde.
Ich merke immer wieder, wenn ich mich mit anderen unterhalte, wie krass die in dieser scheinbaren Alternativlosigkeit unserer bestehenden kapitalistischen Gesellschaft gefangen sind. Allein ihnen zu erklären, dass eine geldlose Gesellschaft grundsätzlich machbar ist (ob gewollt steht da ja noch nichtmal zur Debatte) ist schon ein heiden Aufwand. Und oft scheitere ich an Aussagen wie “Nein das klappt nicht, das ist wieder der Natur des Menschen.” oder einfach nur “Nein, das würde eh nicht funktionieren.”. Den Leuten geht es momentan einfach zu gut, als dass sie das Risiko eingehen wollen, das bestehende System komplett zu überwerfen. Und wir müssten ihnen eigentlich erklären, wieso sie es trotzdem machen sollte. Wie? Keine Ahnung, da ist mir noch nichts eingefallen.
Ich finde es erstmal cool, dass Teenys die sonst nur Videospiele, Schminke und Co. in der Birne haben, langsam aktiv werden. Das zeigt, dass die Menschen doch nicht doof sind so wie am Stammtisch oft behauptet wird.
Noch geht es ihnen gut. “Das System” wird aber immer radikaler und aggressiver. Gleichzeitig erwächst jedoch der Widerstand.
Das würde ich so gar nicht behaupten. Es wird den meisten ja nur sugeriert, dass es ihnen gut geht. Wenn man mal überlegt, wie viele Rentner von der Stütze abhängig sind, obwohl diese über 40 Jahre gearbeitet haben, lösst sich das Lügengebilde in Luft auf. Aber die meisten lassen sich mit dem Satz “eigentlich geht es uns ja gut” einlullen. Ja den Menschen in Europa geht es besser als den Menschen in den restlichen Welt keine Frage. Aber wenn man mal den ganzen technischen Fortschritt betrachtet, könnte es uns und dem Rest der Welt wesentlich besser gehen.
Ja ich hatte mit einer Person auf Xing genau die gleiche Diskussion. Seiner Aussage nach würde ja niemand mehr arbeiten gehen, wenn es ein BGE gibt. Ergo: “Alle Menschen sind faul!”. Gegen diese neo-liberal denkenden und pollarisierenden Menschen wird man immer anreden müssen, heisst aber nicht, dass man deswegen aufgeben sollte. Man muss halt auch ein bischen gebetsmühlenartig seine Meinung vertreten sonst wird das nix. Ausserdem tun die das ja auch und deswegen sind die Menschen verblendet.
Wie gesagt ich bin der Meinung, dass wir die Wissenschaftler und Schüler brauchen, um überhaupt ein Umdenken im Land anzustoßen. Ganz davon abgesehen, beruht das Parteiprogramm der TPD ja immer auf wissenschaftlichen Analysen bzw. zieht ja die Wissenschaft stark mit ein. Und deswegen denke ich, dass wir für die sogenante intellektuelle Klientel die einzige Alternative zu den konventionellen Parteien sind. Man sieht ja an der aktuellen Situation, dass die Politik einen Dreck darauf gibt, was die Wissenschaftler sagen oder was die Schüler möchten (Oder sich ja zum Teil dubiose Wissenschaftler kaufen um die eigenen Interessen zu untermauern). Statistiken werden verdreht oder uwissenschaftlich zur pollarisierung genutzt, um Profitorientiertheit durchzusetzen.
Also in den letzten etwa 8 Monaten ist tatsächlich wenig in der TPD passiert, zumindest war/ist nicht viel nach außen sichtbar. Das hat/hatte auch verschiedene Gründe.
U. a. war es nicht hilfreich, dass es nur wenig Motivation für die Europawahl gab: Als im Sommer die Umfrage zur Teilnahme an der Europawahl durchgeführt wurde, zeigte sich insgesamt nur wenig Interesse der Mitglieder bzw. nur wenige sahen Möglichkeiten, aktiv beim Unterschriftensammeln zu helfen … Daher haben wir das als Vorstand auch nicht weiter verfolgt …
Man muss aber auch dazu sagen, dass sich “Unterschrift” einfach anhört, tatsächlich ist das ja ein ganzes Formular, wo die Unterschreibenden Name, Anschrift usw. eintragen müssen. Selbst, wenn man hier nur 2 Minuten ansetzt pro “Unterstützungsunterschrift”, sind das über 160 Stunden, die man mindestens aufwenden müsste. Tatsächlich wird es aber so sein, dass man auch öfters um Unterschriften “betteln” muss und nicht jede angesprochene Person dazu bewegen kann, zu unterschreiben. Und dann muss man mit den Unterschriften auch noch zum Einwohnermeldeamt der unterschreibenden Person und das Formular bestätigen lassen …
Das alles ist also schon sehr aufwendig. Deswegen mache ich hier auch niemanden Vorwürfe. Mit den paar Mitgliedern ist das eben schwer zu schaffen …
Etwa zur selben Zeit kamen dann letzten Sommer noch gewisse Probleme mit dem Landesverband Berlin hinzu (einiges dazu kann man auch hier im F3 nachlesen), die bis heute nicht vollständig geklärt sind, da auch innerhalb des Vorstands die Aktivität durchaus höher sein könnte.
Ich muss für mich persönlich aber auch sagen, dass ich in den letzten Monaten aufgrund privater Verpflichtungen kaum die Zeit gefunden habe, die Aktivitäten der TPD aufrecht zu erhalten. Seit Monaten bin ich im Prinzip in meiner knappen Zeit nur noch mit Verwaltungsaufgaben beschäftigt, die allerdings natürlich im Hintergrund ablaufen.
Das Geld, welches durch Spenden und Mitgliedsbeiträge bei der TPD einkommt, wird natürlich nicht einfach weggegeben. Aktuell bin ich noch mit der Fertigstellung des Rechenschaftsberichts beschäftigt und beim nächsten Bundesparteitag gibt es selbstverständlich auch wieder eine Übersicht für die Einnahmen und Ausgaben der Partei. Der aktuelle Schatzmeister der TPD ist momentan krankheitsbedingt nicht gut zu erreichen.
Es würde mich freuen, wenn wir es gemeinsam wieder schaffen könnten, die TPD wiederzubeleben. Vor allem denke ich, dass die Teamspeak-Treffen wieder regelmäßig stattfinden sollten, damit man wieder gemeinsam ins Gespräch kommt und es wieder eine persönliche Anlauf- und Kontaktstelle gibt. Das F3 und Mattermost könnte etwas Belebung auch gut gebrauchen. Außerdem müsste die Website überarbeitet werden, ein neues Wordpress-Theme gibt es schon (siehe https://test.transhumane-partei.de/). Die bestehenden Landesverbände müssten auch wieder solider personell aufgestellt werden und einen Landesverband NRW könnte man im Prinzip bei genügend Interesse jederzeit gründen. Bei den anstehenden Verwaltungsaufgaben könnte ich Unterstützung gebrauchen. Und schließlich haben wir noch die Seiten bei Twitter und Facebook, die sich über eine weitere Betreuung sicherlich auch freuen würden. Im Allgemeinen denke ich, dass (wenn man vom aktuellen Stand ausgeht), auch der Bundesvorstand weitere Unterstützung gebrauchen könnte. Vielleicht gibt es ja bei euch Interesse, ab dem nächsten Bundesparteitag bestimmte Ämter zu übernehmen?
Ich denke, wir sollten erst einmal u. a. die genannten Grundlagen wieder etablieren, bevor wir sinnvoll anfangen können, uns wieder tiefere Gedanken zu machen über z. B. programmatische Details … Das klingt zwar langweiliger, als sofort tolle Projekte umzusetzen, und es spricht ja auch nichts gegen tolle Projekte, aber man sollte die Basis eben auch nicht unterschätzen, die notwendig ist, um Projekte auch langfristig zum Erfolg zu führen …
Gut, das Geschriebene war wohl eigentlich eher etwas für den geschlossenen TPD-Bereich; aber was solls, ein großes Geheimnis muss man aus dem Gesagten nun auch nicht machen …
Aber um jetzt mal ganz direkt zu Fragen: Wer von euch hat denn Lust, aktiv und regelmäßig bei der TPD mitzuhelfen bzw. idealerweise auch bestimmte Aufaben zu übernehmen? Gibt es Präferenzen?
PS: Alles Weitere können wir ja dann in den TPD-Bereich verlagern …
Danke, daß du dich dazu äußerst, was Sache ist.
Obwohl ich persönlich finde, daß sich das alles nicht sonderlich gut anhört, drücke ich euch die Daumen, daß ihr die TPD wieder auf die Reihe bekommt.
Leider fehlt mir die Zeit, mich parteilich/politisch zu engagieren, aber ich hoffe inständig, daß sich andere Leute finden, die dazu bereit sind…
Klimaschutz und erneuerbare Energie ist eines der Kernthemen des Transhumanismus.
Umstellung von endlich auf unendliche Energieversorgung bis 2025 wie es Greta Thunberg und viele andere einfordern.
Vor Raymond Kurzweil hat es dazu diese super Aussage aus dem Jahr 2013 und als Entwicklungschef bei Google-Alphabet arbeitet er persönlich an neuen Solarzellen:
“Es gibt zum Beispiel schon Probedesigns, die zeigen, dass wir Solarplatten und nanotechnisch hergestellte Batterien entwickeln könnten, die Sonnenlicht so effizient umwandeln, dass unser ganzer Energiebedarf dadurch gedeckt werden könnte. Die Nanotechnologie wird uns auch in die Lage versetzen, jedes physische Produkt fast ohne Kostenaufwand aus sehr günstigen Rohmaterialien und Informationen herzustellen.” https://www.facebook.com/Technologische-Singularität-ewige-JugendWohlstand-für-Alle-194663677373093/
Wie könnt Ihr beitragen diese Ideen bekannter zu machen?
Einfach neue Seiten, Gruppen bei Facebook, Twitter ec eröffnen und Feunde dazu einladen.
Je mehr Gruppen es hat, desto mehr wird dieses Thema allen Interessierten angezeigt.
Ich denke ich könnte etwas mithelfen. Bei der Gelegenheit, hat die TPD eigentlich Fahnen? Dann könnte man eine Art Demokalender erstellen und regelmäßig die Mitglieder dazu aufrufen, die Demos mit Flagge zu besuchen. Somit erreicht man zumindest etwas Aufmerksamkeit außerhalb des Internets. Genügend Gelegenheiten sollte es ja geben. Pulse of Europe zum Beispiel oder die Seebrückendemos.
Oder jeden Freitag die Schülerdemos, blaue Flaggen könnte man mit den TPD Zeichen drucken lassen und verkaufen, ausleihen an Interessierte. Flayer und Aufkleber haben wir bereits und sollten zu den jeweiligen Themen neu erstellt werden.
Hm, also Fahnen nun nicht, aber Flyer und Aufkleber:
Wenn es hier ernsthaftes Interesse gibt, könnte man natürlich darüber nachdenken. Aber zuvor, zumindest parallel, sollten wir, wie angesprochen, das Fundament wieder erneuern …
dies kann man auch anders sehen. mit nur wenigen gelungenen projekten liesse sich die basis durch den zulauf von neuen mitgliedern schnell verbreitern. wie sonst sollten denn neue mitglieder geworben werden, als durch tolle projekte, die aufmerksamkeit erregen?
das problem bei teamspeak ist die gleichzeitigkeit, da alle teilnehmer zu einem bestimmten zeitpunkt anwesend sein müssen, was ein problem darstellen könnte. ein mailchat wäre eventuell sinnvoller.
Sehe ich auch so. Trotzdem hat @Cassiopeia auch Recht. Ohne Fundament gibt es keine Projekte.
Aber das Thema können wir demnächst gerne wieder aufgreifen.
Ich bin auch der Meinung wir beleben am besten den Discord-Server wieder.
Sobald ich die Einladung dazu habe, werde ich mich mal um den Server kümmern.
Das ist schon mal gut. Hast du welche auf Vorrat, oder müssen wir welche drucken lassen?
hier liegt wohl das problem: die “geschlossenheit” - besser “verschlossenheit” . der erfolg einer partei ist nicht unbedingt wie das cola-rezept, das vor missgünstigen und habgierigen augen gehütet werden muss. eine sekte oder ein orden ist auch etwas feines, aber auch die müssen für ihre sache werben.
public-relation ist wohl etwas, das der tpd fehlt, und das ich kann.
jo,
ich wäre für eine neugründung. wir treffen uns dann an einem geheimen ort. anreise bitte mit schlapphut und mantel. NICHT WEITERSAGEN !!!
ich wollte mal wieder schauen, was meine alte Partei so macht. Es scheint ja leider noch keine richtige Initiative hier aufzukommen bzw. fehlen genug engagierte Leute. Wie ich damals angekündigt hatte, habe ich mich in der Partei der Humanisten inzwischen für den Transhumanismus stark gemacht. Ich bin Leiter der Themengruppe (Diskussionsgruppe) Transhumanismus und seit kurzem Vorstandsvorsitzender des Landesverbandes Sachsen. Die PdH hat für die Europawahl die erforderlichen Unterschriften gesammelt und wurde offiziell zur Wahl zugelassen. Ein Themenschwerpunkt von uns liegt mittlerweile beim Transhumanismus. Hier seht ihr einen unserer 5 Themenflyer. Vielleicht habt ihr ja Lust mal bei uns reinzuschnuppern? Doppelmitgliedschaften sind möglich. Schreibt mich einfach an. Übrigens treten wir voraussichtlich in Sachsen zur Landtagswahl an. 1/3 der Unterschriften sind schon gesammelt. Unser Landesverband hat mittlerweile fast 50 Mitglieder und aktive Regionalgruppen in den Großräumen Leipzig, Dresden und Chemnitz.
Vielleicht sind die THP und ihre Inhalte einfach zu komplex für Durchschnittswähler*außen.
Heute wird Politik zwar immer mehr zum Thema, aber leider wird immer viel vereinfacht und die meisten Menschen sind auf plumpe Erklärungen aus. Dann sind einfach “die da oben” und Ausländer an allem Schuld, man muss nur weniger Fleisch essen und rettet die Welt oder es wird so getan als gäbe es in der Politik nur links und rechts.
Die AfD etwa, besteht aus Marketing-Genies. Prominente AfDler sagen einfach was und die Medien stürzen sich darauf! Nur davon lebt die AfD.
Stimmt. Und eure Zielgruppe ist einfach zu klein und politisch nicht interessiert genug, auch wenn die Themen zweifelsohne spannend sind. Während meiner Zeit in der TPD hatte ich auch die Idee einen Verein zu gründen. Die Ziele wären die gleichen und man ist weniger an Politikspielchen gebunden. Kann freier agieren.