Für Kinder und Erwachsene bis 70 Jahren ist Corona nicht sonderlich gefährlich.
Die Maßnahmen sind dazu da, die Alten und Kranken vor Corona zu schützen und eine Überlastung des Gesundheitssystems zu verhindern.
Jetzt aber überlastet man alle: man zerstört den Mittelstand, betreibt Vernichtung von Existenzen und Arbeitsplätzen, löst Depressionen und Verzweiflung bei jung und alt aus und verschuldet sich in nie gekannter Höhe.
Die Alten und Kranken dürfen aber an, mit oder nach der Coronaimpfung sterben, das überlastet kein Gesundheitssystem und ist auch halb so wild, denn alte Menschen dürfen ja auch mal sterben. Egal, woran. Nur nicht an Corona. Dass die Alten und Kranken entmündigt werden und lieber nicht von der Regierung “geschützt” werden wollen, interessiert auch nicht. Sie wollen nicht isoliert werden, sich lieber eigenverantwortlich schützen und auch das Risiko eingehen, Corona zu bekommen, wenn sie dafür dann nicht von ihrer Familie getrennt werden.
Statista zeigt für das Jahr 2000 noch 2242 Krankenhäuser für Deutschland. 2018 nur noch 1925. Dann endet die Statistik und unterschlägt 2019 und 2020. “Wochenblick at” redet über Deutschland und erwähnt 1400 Kliniken in 2019. “Das Erste” informiert darüber, dass im Coronajahr 20 Kliniken in Deutschland geschlossen wurden. Kein Geld für Krankenhäuser?
Die 180 Milliarden Euro, die der Bundestag diese Woche für 2021 verabschieden wird, kommen noch einmal zu den rund 160 Milliarden Euro hinzu, die der Bund wahrscheinlich in diesem Jahr an neuen Schulden aufnehmen muss – genehmigt hatte der Bundestag im Frühsommer sogar eine Nettokreditaufnahme von bis zu 218 Milliarden Euro.
Im kommenden Jahr wird sich Deutschland mit fast 180 Milliarden Euro verschulden, um die Folgen der Corona-Krise abzufedern. Jetzt ist klar, wie lange der Tilgungsplan für die neuen Schulden läuft. Doch die OECD sieht in dem Vorhaben eine Gefahr.
Das wäre jetzt nicht billiger gekommen, erst gar keine Krise zu verursachen und stattdessen ein bisschen von dem jetzt verschleuderten Geld ins Gesundheitssystem zu stecken, damit es nicht überlastet wird?
Wer sich sein Hirn so sehr hat verknoten lassen, dass er immer noch glaubt, das sei alles kausal und gerechtfertigt, der bekommt wahrscheinlich auch keine Logik-Krise, wenn er die Ausführungen der Bertelsmannstiftung liest: "Die Bertelsmann Stiftung veröffentlichte im Juli 2019 eine Studie, nach der die medizinische Versorgung in Deutschland besser werden soll, wenn die Hälfte aller Krankenhäuser geschlossen wird. "
Diese Aussage bekomme ich nur auf die Reihe, wenn ich annehmen muss, dass gar keine medizinische Versorgung besser ist, als medizinische Versorgung. Aber das wäre wieder eine Verschwörungstheorie, die die Bertelsmannstiftung wahrscheinlich nicht propagieren wollte.
Ende Oktober haben die Bundeskanzlerin Angela Merkel und die MinisterpräsidentInnen der Bundesländer einen zweiten Lockdown verabschiedet, um der Überlastung im Gesundheitswesen, insbesondere in den Krankenhäusern vorzubeugen. Gleichzeitig fördern der Bund und die Länder die Schließungen von Krankenhäusern. Das Förderprogramm zum Abbau der Kapazitäten in der stationären Versorgung läuft seit 2016 und wird trotz der Corona-Pandemie nicht ausgesetzt. Die Organisation Gemeingut in BürgerInnenhand (GiB), die sich bundesweit und sektorübergreifend für die öffentliche Daseinsvorsorge einsetzt, kritisiert diese Entwicklung.
"Die Bundeskanzlerin Merkel und etliche BundespolitikerInnen begründen jetzt schon die zweite Lockdown-Phase damit, dass die Behandlungskapazitäten der Krankenhäuser für Corona-PatientInnen nicht ausreichen könnten. Hinter den Kulissen gehen aber – kaum zu glauben – die Schließungen von Krankenhäusern weiter: Die Bundesregierung und die Bundesländer fördern Klinikschließungen über einen Strukturfonds mit jährlich bis zu 750 Millionen Euro; Nordrhein-Westfalen sieht in seiner Krankenhausplanung Krankenhausschließungen explizit vor. Lockdown und Klinikschließungen passen jedoch nicht zusammen.“, erklärt Klaus Emmerich, bis zum 31.8.2020 Vorstand von zwei kommunalen Kliniken in Bayern.