Ich höre viele Meschen über die heutige Jugend schimpfen. Ich bin davon überzeugt, dass dieses Gerede ein Symtom zu hohen Alters ist, und nein, ich glaube nicht daran, dass mit dem Alter die Weisheit kommt. - Vielmehr empfinde ich das Altern als Krankheit.
Natürlich verschließe ich nicht die Augen vor der Dummheit mancher Jugendlicher. Allerdings halte ich Dummheit nicht für eine Frage des Alters, ins Besondere, weil so oft ältere Menschen betroffen sind. Die vielgepriesene Lebenserfahrung kann mich nicht so recht überzeugen, schließlich kommt es nicht nur auf die Anzahl der gemachten Erfahrungen an, sondern vor allem auf Ihre Verschiedenheit, sowie Qualität und Quantität der Auswertung. Hinzu kommt, dass das Leben an den meisten Menschen deutliche Spuren des Verfalls hinterlässt. Ich führe dies oft auf das Umeld zurück. - Der Aufenthalt an einem radioaktiv kontaminiertem Ort über mehrere Jahre dürfte der Gesundheit schließlich auch nicht sonderlich dienlich sein.
Gerade bei den Kandidaten, die stets ihre eigene Generation hervorheben möchte ich übersetzen: “Wir haben etwas gegen die Orientierungslosigkeit der aktuellen Generation, unsere Orientierungslosigkeit ist uns viel vertrauter, somit angenehmer und deshalb viel besser.”
Was mich anbelangt, ich habe das Empfinden mir eine gewisse Orientierung erarbeitet zu haben. ich schätze sie kann hilfreich sein und im Moment bereite ich mich darauf vor, sie anzuwenden. Dabei hoffe ich auf engen Kontakt mit Jugend, denn kaum finde ich etwas schöner und inspirierender.
Welche Impressionen habt Ihr zu dem Thema? Welche Erfahrungen habt Ihr bezüglich Alter und Jugend gemacht, welche Merkmale habe Alter und Jugend? Und ist Euch dieses Thema wichtig? Wie weit würdet Ihr gehen, wenn Ihr Eure Jugend erhalten/wiedergewinnen könntet?
Fragende Grüße,
Nemesus