ich kann seine positionen teilweise nachempfinden. Ich hatte mich ja mal dagegen geäußert, Männerrechte und so weiter ins Programm zu nehmen, vor allen Dingen weil es so viele Spaten anzieht. Ein Argument für Feminismus ist, das Länder mit einer starken feministischen Szene weit oben auf dem Demokratieindex sind, dass sind nämlich die ganzen skandinavischen Ländern.
Andrerseits glaube ich inzwischen, dass political correctness einige antidemokratische Elemente innehat, mir kommt es immer so vor political correctness verbietet es uns unsere negativen Emotionen zu artikulieren und zwingt uns so zu einer Art unehrlichkeit. Wenn ich am liebsten jemanden die Fresse polieren würde, so muß ich statt dessen freundlich bleiben etc. Genau das aber erstickt jede Rebellion. Vielleicht ist es nicht immer sinnvoll diplomatisch zu sein?
Was meint ihr?
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Ich war mal links, bis mir Doppelmoral, interne Widersprüche und totalitäre Ideen in der Ideologie aufgefallen sind.
Once I used to be a leftist but then I got disillusionized by their double standards, internal contradictions and totalitarian ideas.
meine position zu PC ist inzwischen, dass PC zwar in der Vergangenheit erfolge erreicht hat, aber nicht in der Lage ist die tatsächlichen Probleme zu lösen.
Ich bin also kein Anti-feminist und kein LGBT-hater, glaube aber das diese Formen der Diskriminierung nur Nebenprodukte des Hauptproblems sind, was in meinen Augen die soziale Ungleichheit ist.
Die Piraten sind zwar vordergründig an irgendwelchen Genderstreitfragen zerbrochen, ich glaube aber das der wahre Grund war, dass sie zwar das BGE wollten aber keine überzeugenden Pläne hatten das auch umzusetzen.
edit: ich denke also das sprachkorrektur nur in einem sehr begrenzten rahmen verbesserungen bringt, wenn die wirtschaftlichen verhältnisse nicht stimmen.
denn frauen, homosexuelle, ausländer, behinderte die tatsächlich von diskriminierung betroffen sind, sind meist die die auch kein geld haben.
ein aktueller vortrag:
zizek spricht unter anderem über automatisierung und macron: