Facebookposts der TPD – Kolonne 4: 04.06.2016 bis 02.08.2016

Post 3.1Erreichte Personen: Etwa 310; Autor: Steven Bärwolf

Um die Werte und Ziele des Transhumanismus in Deutschland bekannt zu machen und auch in politische Diskussionen mit einzubringen, wurde im September 2015 die „Transhumane Partei Deutschland“ (kurz TPD) gegründet, die Visionen aufzeigen will sowie insbesondere einen rationalen und transparenten Dialog über die aktuellen Herausforderungen führen möchte, die durch Technologie entstehen.
Das Bestreben von uns, der TPD, ist es, durch das Prinzip der öffentlichen Wissenschaft, zusammen mit Experten und gemeinsam als demokratische Gesellschaft, Lösungskonzepte für aktuelle und zukünftige Probleme zu erarbeiten, die Aufgeschlossenheit gegenüber neuen Technologien zu fördern und deren Chancen zum Wohle aller zu nutzen.

Folgende Punkte sind uns dabei besonders wichtig:

  1. Prüfung veralteter Gesetze auf unzeitgemäße Einschränkungen individueller Freiheit sowie Abbau von entsprechenden Beschränkungen, beispielsweise in den Bereichen Schulpflicht, Ehe, Adoptionsrecht, Drogenkonsum, Meinungsfreiheit, Sicherheit, Sterbehilfe, Friedhofszwang und morphologische Freiheit

  2. Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens und schrittweise Ersetzung von Hartz IV und anderen Sozialleistungen sowie Schaffung eines vereinfachten, transparenten, gerechten und zukunftsweisenden Steuersystems, verbunden mit einer Reduzierung klassischer Verteidigungsausgaben

  3. Einsatz der Gesundheitsforschung nicht nur zur Behandlung von Krankheiten, sondern auch zur Optimierung der Gesundheit sowie Förderung einer gesunden Lebensweise und aktive Subventionierung der Erforschung lebensverlängernder Maßnahmen

  4. Nutzung neuer Technologien zur Lösung von Energie- und Umweltproblemen sowie umfangreiche Förderung der Erforschung von Zukunftstechnologien zur Energieerzeugung und Energiespeicherung, insbesondere für eine umweltschonende und dezentral-autarke Lebensweise

  5. Förderung von kostenfreien und allgemein zugänglichen Bildungsinhalten, umfassende Reduzierung der Bildungsbenachteiligung sowie Förderung des selbstständigen, rationalen, wissenschaftlichen und auf persönliche Weiterentwicklung ausgerichteten Denkens

  6. Erprobung neuer Unterrichtskonzepte und Förderung eines sinnvollen Einsatzes neuer Technologien im Bildungsbereich sowie Gestaltung eines bildungs- und fortschrittsfreundlicheren Urheber- und Patentrechts im Allgemeinen, um Kultur und Innovationen schneller zu fördern

  7. Einführung einer vernunftbasierten Wissenschaftsethik und Einsatz für eine unabhängigere Wissenschaft zum Nutzen aller Menschen sowie Aufklärung gegen Technikskepsis und Förderung der Aufgeschlossenheit gegenüber neuen Technologien, beispielsweise auf dem Gebiet der Gentechnik oder Robotik

  8. Sicherung von gezielten Forschungsprojekten und Erhöhung der Forschungsausgaben sowie strategische staatliche Unterstützung für Produkte und Zukunftstechnologien, die sozial nutzbringend aber nicht zwingend (unmittelbar) finanziell gewinnbringend sind

  9. Schaffung gesetzlicher Regelungen zum Verbot von Massentierhaltung, Verbot von unnötigen Tierversuchen sowie sukzessive Ausweitung der Grundrechte auf Leben, Freiheit und körperliche Unversehrtheit auf bestimmtes nichtmenschliches Leben, beispielsweise Tiere und künstliche Intelligenzen

  10. Stärkung der interaktiven Einbindung der Bevölkerung in politische Entscheidungsprozesse durch Nutzung des Internets und Einführung von Feedbackmechanismen für politische Entscheidungen sowie Ausbau des offenen und kostenfreien Zugangs zu schnellen Internet für Wirtschaft und private Nutzer

Post 3.2Erreichte Personen: Etwa 230; Autor: Benjamin Eidam

Wir erleben gerade den Übergang in ein Zeitalter voller tiefgreifender und weitreichender Veränderungen. Dass wir dabei zu “Göttern” werden und neue Spezies erschaffen können, ist nur eine davon. Was sind die Konsequenzen?

Post 3.3Erreichte Personen: Etwa 720; Autor: Steven Bärwolf

Ist der Tod heilbar?
Es gibt bereits einige vielversprechende Ansätze, um den Alterungsprozess aufzuhalten oder sogar umzukehren bzw. der „potenziellen Unsterblichkeit“ durch die Verschmelzung von Mensch und Technologie näher zu kommen.
In Anbetracht dessen, was man persönlich, aber auch die Menschheit insgesamt, zu gewinnen hat, ist es extrem erstaunlich (im negativen Sinne) und eigentlich unverständlich, dass bisher so wenige finanzielle Mittel für entsprechende Forschungen zur Verfügung gestellt werden und lieber Milliarden in neue Waffentechnologien investiert wird.
Es soll in diesem Zusammenhang auf die entsprechenden Beiträge auf der Website der TPD sowie auf das „Märchen vom tyrannischen Drachen“ von Nick Bostrom hingewiesen werden:

Post 3.4Erreichte Personen: Etwa 300; Autoren: Benjamin Eidam, (Steven Bärwolf)

Der brutale Massenmord in Florida mit über 50 Toten ist wiedereinmal ein Wort der Warnung. Mehr Waffen bedeuten mehr anstatt weniger Tote. Daran hat sich offensichtlich nichts geändert. Trotzdem rangiert auch Deutschland noch immer weit oben in der Liste der Länder mit den meisten bewaffneten Zivilisten und den größten Waffenexporten. Wir brauchen nicht mehr sondern weniger Waffen. Auch von uns auf der ganzen Welt. Mehr denn je setzen wir uns für dieses Ziel ein und sind in Gedanken bei den Hinterbliebenen.
Man muss sich allerdings auch fragen: Warum geschehen solche Taten, ganz unabhängig von den Waffen, die letztendlich nur ein Hilfsmittel sind? Was bringt Menschen dazu, so etwas zu tun? Was sind die wahren Gründe? Wie können wir die Welt so verbessern, dass Menschen erst gar nicht auf solche Ideen kommen?
Auf dass solche Taten nicht zum Alltag, sondern zur Ausnahme werden …

Bedeutende Kommentare:

Na den Kommentar hätte man sich auch schenken können. Weniger Waffen ist mehr Sicherheit ist leider ein absoluter Trugschluss. Es gibt mittlerweile genug Abhandlungen und Statistiken zu dem Thema, die das sehr schön belegen. Also bitte nicht einfach nachplärren was gewisse Leute einem vorkauen. Vor allem weil es in gewissen Kreisen ja scheinbar gerade ganz groß in Mode ist gegen Waffen jeglicher Art zu sein ohne für eine Minute das eigene Gehirn zu benutzen. Als Transhumanist sollte man schon selbst denken können und in der Lage sein entsprechende Informationen zu beschaffen, auszuwerten und zu verstehen.
Wir haben kein Problem mit legalen Waffen, sondern mit illegalen, nur nützen da alle Gesetze der Welt nichts, denn Verbrecher und Terroristen halten sich nicht an selbige. Unter Umständen sollte man die bestehenden Gesetze auch einfach mal härter durchsetzen.

Genau die Falsche antwort. Wir brauchen weniger schwarzmarkt. D.h. weniger Export nach Kriesengebieten. Das war weder ein Jäger noch ein Sportschütze. Wer so eine Tat machen will, kann dies auch mit messer oder selbstgebauten sprengstoff tun. Hier ist weder der Schießsport noch die Jacht dran schuld… . Erst denken, dann sowas posten…

Wenn Menschen töten wollen, dann tun sie es, egal was sie dafür nutzen.
Stellt sich nur auch die Frage, weshalb immer gleich alle als gefährlich eingestuft werden, weil einer ausrastet. Macht man doch in anderen Gebieten auch nicht. Aus Jägersicht kann ich nur sagen, eine Waffe ist ein Werkzeug, ein dummes lebloses Ding. Dinge töten keine Menschen, das machen die Menschen schon sehr brav selbst. Man sollte sich also eher Gedanken machen, ob man nicht bei den entsprechenden Personen hätte was machen müssen statt am Tatwerkzeug.

Aber die Tat auf die Waffen oder den Islam zu schieben halte ich für falsch! Der schütze ist das Problem, nicht die Waffe.
Wie oft sind Leute Mutwillig mit einem Auto in eine Menschenmenge gefahren? War das Auto schuld? Nein der Fahrer. Ich bin gegen Diskriminierung, also lasst die Minderheit der Sportschützen in Ruhe. Amerika hat x-Millionen von Bewaffneten. Die Meisten schießeren werden mit nicht-registierten Waffdn begangen. Da liegt das Problem. Denn jeder Schuss aus einem registierte Lauf kann nachgewiesen werden…

Post 3.5Erreichte Personen: Etwa 390; Autoren: Steven Bärwolf, (Benjamin Eidam)

Es kann inzwischen kaum mehr bezweifelt werden, dass der Mensch zu einem der wichtigsten Einflussfaktoren auf die biologischen, geologischen und atmosphärischen Prozesse auf der Erde geworden ist. Viele Experten sprechen daher bereits von einer neuen geologischen Epoche: dem „Anthropozän“.
Aber nicht mehr nur die Menschheit als Ganzes verändert die Erde, sondern bereits Einzelpersonen und kleine Gruppen von Individuen tragen initiierend und auch darüber hinaus maßgeblich zu einer weitreichenden, tiefgreifenden sowie sich immer stärker beschleunigten Veränderung des Lebens auf diesen Planeten bei.
Diesen Sachverhalt kann man mit dem Begriff „Catervazän“ bezeichnen.

Es soll in diesem Zusammenhang auf den Beginn der Blogartikelserie „Das Catervazän“ auf der Website der TPD hingewiesen werden:

Klar ist: Die Möglichkeiten der Menschheit wachsen rasant – täglich kann man neue wissenschaftliche Erkenntnisse und technologische Durchbrüche nachlesen. Darüber können wir uns freuen.
Wie gehen wir aber als Gesellschaft damit um, dass einzelne Personen oder kleine Gruppen von Personen und ihre Entscheidungen bzw. Erfindungen innerhalb kürzester Zeit die gesamte Welt verändern können?

Bedeutende Kommentare:

Finde ich problematisch: Die kleinen Gruppen sind ja letzlich auch bloß Auswüchse der Menschheit als Ganzem, und können ohne diese auch gar nicht tätig werden.

Es waren doch in der Geschichte immer einzelne welche die Menschheit weiter gebracht haben.
Den grössten Einfluss hatten Wissenschaftler, Erfinder, Existenzgründer. Es war immer die Mehrheit die Neues zuerst sehr ablehnend gegenübersteht. Man denke nur an die Eisenbahn, welche schädliche Entwicklung da vorhergesagt wurde.

Post 3.6Erreichte Personen: Etwa 570; Autor: Benjamin Eidam

Am 19.06.2016 um 23:30 Uhr lief im ZDF eine Dokumentation zu einigen gesellschaftlichen und technologischen Veränderungen, die unsere Zukunft sehr stark beeinflussen werden. Wer sich für das Thema interessiert und die Sendung verpasst hast, kann sich den Film noch in der Mediathek anschauen:

http://www.zdf.de/schoene-neue-welt/schoene-neue-welt-43719912.html

Post 3.7Erreichte Personen: Etwa 440; Autoren: Benjamin Eidam, (Steven Bärwolf)

Die Transhumane Partei spricht sich entschieden gegen jeden Einsatz, die Finanzierung oder anderweitige Unterstützung von geächteten Kriegswaffen aus und verurteilt auch die geduldeten Investitionen in Streumunition.
Wie im Parteiprogramm der TPD nachzulesen (siehe http://transhumane-partei.de/programm/), fordern wir diesbezüglich besonders:

  • Subventionierung der Forschung an nicht bzw. weniger tödlichen Waffensystemen bzw. der Situation angepassten Verteidigungsmethoden mit den kleinstmöglichen kurzfristigen und dauerhaften Auswirkungen

  • Reduzierung klassischer Verteidigungsausgaben und Ausbau der internationalen Kooperationen zur Friedenssicherung

  • Verankerung ethischer Grundwerte für innen- und außenpolitische Entscheidungen, insbesondere bei militärischen bzw. rüstungs- und verteidigungsrelevanten Fragen

  • Aufbau einer nachhaltigen und auf Bildung basierten internationalen Entwicklungszusammenarbeit

http://www.zeit.de/politik/deutschland/2016-06/waffengeschaefte-streumunition-investitionen-banken-deutschland

Post 3.8Erreichte Personen: Etwa 340; Autor: Steven Bärwolf

Der Transhumanismus steht für gesellschaftlichen und technologischen Fortschritt.
Und Fortschritt heißt, sich nicht mit dem Erreichten zufriedenzugeben, sich nicht mit bestehenden Missständen und Einschränkungen abzufinden, sondern, Gegebenheiten zu hinterfragen, sich weiterzuentwickeln, sich zu verändern, sich zu verbessern und überhaupt die gesamte Welt in einen lebenswerteren Ort zu verwandeln.

Anders als noch die Menschen vor einigen Jahrhunderten, sind wir beispielsweise heute vielen Krankheiten und körperlichen Beeinträchtigungen nicht mehr wehrlos ausgeliefert; dies haben wir den medizinisch-technischen Fortschritt zu verdanken.
Die Menschheit besitzt inzwischen vielfältige Medikamente und Therapien gegen unterschiedlichste Erkrankungen, wir können Organe durch Implantate ersetzen und können Exoprothesen tragen, wenn wir durch einen Unfall Gliedmaßen verloren haben.
Und unsere Möglichkeiten wachsen weiter – kranke Menschen profitieren davon, aber auch gesunde.
Sind wir also bald „Übermenschen“? Oder sind wir es bereits – im Vergleich zu unseren Vorfahren in der afrikanischen Savanne? Und welche ethischen Probleme bringt „Enhancement“ eventuell mit sich?
Wir dürfen jedenfalls gespannt sein, wohin uns unsere weitere Entwicklung führt – welche Chancen, aber auch welche Herausforderungen noch auf uns warten.

Es sei in diesem Zusammenhang auf den Start der kleinen Artikelserie zum Thema „Prothesen und Implantate aus einer transhumanen Perspektive“ hingewiesen:

Post 3.9Erreichte Personen: Etwa 150; Autoren: Benjamin Eidam, (Steven Bärwolf)

Die technischen Möglichkeiten nehmen jeden Tag zu. Eines der besten Beispiele dafür ist der Fortschritt von Boston Dynamics. Leider werden viele Technologien hier und bei anderen Unternehmen primär für militärische Zwecke entwickelt. Bleibt dann nur zu hoffen, dass die neuen Entwicklungen dann auch schnell der ganzen Gesellschaft zur Verfügung stehen …

Post 3.10Erreichte Personen: Etwa 210; Autor: Steven Bärwolf

Die Entwicklungen der Robotik und künstlichen Intelligenz sind mit vielfältigen technologischen, gesellschaftlichen sowie persönlichen Fragen und Herausforderungen verbunden.
Dass einige Menschen Angst davor haben, ist nachvollziehbar. Ja, die Zukunft kann schlimm werden. Sie muss es aber nicht. Und sie wird es auch nicht, wenn wir als Gesellschaft vernünftig mit unseren Technologien umgehen, nicht länger an veralteten Systemen festhalten und die richtigen Entscheidungen treffen, damit alle vom Fortschritt profitieren.
Geleitet von unbegründeter Furcht werden jedenfalls meist keine guten Entscheidungen getroffen.
Gerade in EU-Institutionen kann man in den heutigen Tagen allerdings die Angst fast schon riechen. Und der „Brexit“ ist hier nur ein Aspekt. Die eigentlichen grundlegenden Probleme sind viel größer, tiefgehender und weitreichender …

Bedeutende Kommentare:

Wenn man allerdings von der Sprache des Welt-Artikels absieht, sind da teilweise durchaus sinnvolle Dinge enthalten: Eine Versicherungpflicht zum Beispiel ist zweifellos sinnvoll. Der Eigentümer wäre da aber der bessere Adressat, finde ich.

Das Konzept einer “elektronischen Person” allerdings… das halte ich für sehr problematisch. Damit wird die Maschine antropomorphisiert, und das erzeugt eher Probleme als Lösungen.

Und das übliche Gewäsch vom neue entstehenden Arbeitsplatz beweist natürlich nur, dass der Autor nicht verstanden hat, was gerade geschieht.

Warum wir Robotern keine Persönlichkeitsrechte geben sollten? Weil das weniger proffiabel ist, und der Maschine ist es ganz einfach egal (so wird sie nämlich programmiert/trainiert werden). Diese Dinger sind für uns da, nicht für sich selbst. Sonst baut sie ja auch keiner.

Wie Du schon sagtest, haftet schon heute der Hersteller bei einem Herstellungsfehler, bei Vernachlässigung der Wartung der Halter (und bei Fahrfehlern der Fahrer, aber das wird bei autonomen Autos früher oder später einfach entfallen). Ich sehe nicht, wo es da irgend etwas zu ändern gäbe.

Selbst wenn wir KI’s Rechte zugestehen würden, bedeutet das keinesfalls, dass die Super-KI der Zukunft das umgekehrt mit uns auch macht, also ist es für diesen Fall auch keine Absicherung, wie Du andeutest.

Post 3.11Erreichte Personen: Etwa 200; Autoren: Benjamin Eidam, Steven Bärwolf

Es gibt sehr viele interessante Konzepte für “Mobilitätslösungen” der Zukunft: Selbstfahrende Elektroautos und Busse aus dem 3D-Drucker, autonome Passagier-Drohnen, Hochgeschwindigkeitstransporte in Vakuum-Röhren oder fliegende Autos sind nur einige Beispiele für die zahlreichen Innovationen in diesem Gebiet (die Links dazu sind unten zu finden). Leider fehlen noch gesetzliche Regelungen, ohne die eine schnelle Umsetzung der vielen Möglichkeiten meist nicht funktioniert. Wir dürfen gespannt sein, wann endlich innovationsfreundlichere Gesetze erlassen werden und welche Ideen sich schließlich verbreitet durchsetzen …

Post 3.12Erreichte Personen: Etwa 740; Autoren: Steven Bärwolf, (Benjamin Eidam)

Nach der Abstimmung über den „Brexit“ stellt sich eine besondere Frage, die auch zurzeit in den Medien heiß diskutiert wird: Wird es Zeit für eine „Herrschaft der Jugend“?

Es soll in diesem Zusammenhang auf den Kommentar von Benjamin Eidam auf der TPD-Website hingewiesen werden:

Meinungen zu diesem Thema sind ausdrücklich erwünscht!

Bedeutende Kommentare:

Mit Rückblick auf die “politische Entwicklung” die zum Brexit geführt hat, ist aber nicht nur das Alter tragend, sondern vor allem ging es hierbei um politisches Kalkül, schlicht zum Machterhalt- und Ausbau einiger Politiker in England. Die Brexit Wähler waren nicht nur Teil der älteren Generation, sondern verfügten auch über eine relativ geringe Bildung. Beim Brexit wurden anhand einer karitativ dargestellten EU mit den Ängsten und Unsicherheiten der Bevölkerung gespielt. Ultra-Konservativismus ist auch unter jungen Menschen verbreitet. Es sollte also vor allem auch heißen "Wird es Zeit für eine “Herrschaft der informierten Jugend”.

Es hätte sicher geholfen, wenn die Jungen die Abstimmung ernst genommen und daran teilgenommen hätten.

Post 3.13Erreichte Personen: Etwa 480; Autor: Steven Bärwolf

Gentechnik kann in einer Welt mit aktuell steigender Bevölkerung und immer wieder auftretenden Hungersnöten u. a. dazu beitragen, insbesondere Lebensmittel effizienter, kostengünstiger, umweltschonender, gesünder und in einer größeren Menge herzustellen.
Es ist deshalb unverzichtbar, biokonservative Positionen zu hinterfragen sowie Risiken und Chancen neuer gentechnischer Anwendungen wissenschaftlich und rational zu untersuchen.

Es sei in diesem Zusammenhang auf den offenen Brief von über 100 Nobelpreisträgern an alle Regierungen der Welt und die UNO hingewiesen, in dem die Haltung von Greenpeace gegenüber „Grüner Gentechnik“ scharf kritisiert wird:

Wir, als Menschheit, können zuversichtlich sein, dass wir die großen Probleme des 21. Jahrhunderts lösen können, auch mithilfe modernster Technologien und neuer Denkansätze – Millionen motivierte Forscher, kreative Erfinder und Menschen wie Du, arbeiten schon heute daran. Als Transhumane Partei wollen wir hierbei unterstützen und neue Technologien sowie zukunftsweisende Innovationen fördern. Wie man im Parteiprogramm (siehe http://transhumane-partei.de/programm/) der TPD nachlesen kann, setzen wir uns beispielsweise ein für:

  • Förderung des selbstständigen, rationalen, wissenschaftlichen und auf persönliche Weiterentwicklung ausgerichteten Denkens

  • Aufklärung gegen Technikskepsis und Förderung der Aufgeschlossenheit gegenüber neuen Technologien, beispielsweise auf dem Gebiet der Gentechnik oder Robotik

  • Erarbeitung eines verantwortungsvollen Einsatzes von Biotechnologie und Gentechnik

  • Nutzung neuer Technologien zur Lösung von Energie- und Umweltproblemen

  • Subventionierung der Forschung an Tierproduktersatzstoffen, beispielsweise künstlichem Fleisch oder synthetischer Milch, zur Schonung von Natur und Umwelt

  • Unterstützung der Erforschung sowie des Baus von vertikalen Farmen und Hydrofarmen

  • Erlauben von streng kontrollierten nanotechnischen sowie gentechnischen Anwendungen auf die Umwelt zur Verbesserung von Lebensräumen und der Ergiebigkeit von Land

Bedeutende Kommentare:

super, bis auf die subventionierung von künstlichem fleisch, denn das wird fast genauso ungesund für den menschlichen organismus sein, wie echtes fleisch. es gibt nur ein gesundes fleisch. fruchtfleisch.

und wenn die menschheit in folge von fett und protein vergiftung weiterhin so dement verbleibt, dass sie nicht mal im stande ist, eine subjektive ernährungsgewohnheit, sowie die abhängigkeit von sedation und stimulation im verdauungsprozess dieser nicht art gerechten nahrung, rational in frage zu stellen, dann gibt es eh keine hoffnung für uns.

ich freue mich schon auf meine erste 1 kilo schwere GMO banane. und hoffe, dass ihr zu erst die rohkost produzenten subventioniert, wenn ihr in 200 jahren mal an die macht kommt.

… Es wird hoffentlich nicht mehr so lange dauern, bis wir die Möglichkeit haben, transhumane Werte und Ziele auch durch die direkte Beteiligung in entsprechenden Parlamenten in politische Diskussion miteinzubringen :slight_smile: … Ansonsten ist jedem natürlich selbst überlassen, ob er dann das „künstliche“ Fleisch essen möchte, oder nicht. Aber wir als TPD unterstützen selbstverständlich eine gesunde Lebensweise, egal, um welche Lebensmittel es sich dabei handelt. Letztendlich ist natürlich alles ungesund, wenn es in übermäßigen Mengen zu sich genommen wird (siehe beispielsweise Alles macht Krebs. – Die Kolumnisten. Persönlich. Parteiisch. Provokant. – demnach erreicht man den Radioaktivität-Grenzwert für Kernkraftwerk-Mitarbeiter auch beim Verzehr von 30 Bananen hintereinander …). Jede Nahrung hat gewisse Vor- und Nachteile und es gilt natürlich, durch wissenschaftliche Forschung genau herauszufinden, welche Nahrungsmittel und Ergänzungsstoffe in welchen Mengen für bestimmte Personen (das Ganze ist natürlich auch individuell) am besten sind. Es wird in Zukunft aber auch kein Problem mehr sein (um mal wieder zum Thema Fleisch zurückzukommen), das „künstliche“ Fleisch (oder andere Lebensmittel, die man in Zukunft ebenfalls „künstlich“ herstellen kann) so zu modifizieren, dass dies sehr gesund ist und viele Stoffe beinhaltet, welche der menschliche Körper braucht (Verunreinigungen, direkte Giftstoffe, Viren und/oder Bakterien sowie Pestizid- und Antibiotikarückstände sind in künstlichem Fleisch ja prinzipbedingt schon nicht vorhanden) …

[von TPD]

Post 3.14Erreichte Personen: Etwa 530; Autor: Steven Bärwolf

Die Transhumane Partei Deutschland (kurz: TPD) wurde am 27. September 2015 in Stuttgart gegründet.
Ähnliche Parteien in anderen Ländern und Transhumanisten weltweit eint dabei das Streben nach einem langen, gesunden und lebenswerteren Leben sowie eine positive Entwicklung von Mensch und Gesellschaft durch Wissenschaft und Technik.
Die TPD ist transhuman, progressiv (auf den Fortschritt ausgerichtet), individualistisch, libertär und sozial.
Aber wieso wurde die TPD gegründet und warum sollte man sich mit der TPD und transhumanen Themen beschäftigen? Weshalb ist die TPD politisch notwendig und wieso sollte man die TPD wählen oder Mitglied werden? – Warum TPD?

Es sei diesbezüglich auf den neuen Beitrag auf der Website der TPD hingewiesen, der einige allgemeine Aussagen zum Thema „Warum TPD?“ macht :

Post 3.15Erreichte Personen: Etwa 320; Autoren: Steven Bärwolf, (Benjamin Eidam)

Es braucht heutzutage nicht mehr wirklich viel, um einen weltweiten „Hype“ auszulösen. Eine unscheinbare Erfindung einer einzelnen Person, ein kurzes YouTube-Video oder eine kleine App reicht aus, um Millionen Menschen auf der ganzen Welt innerhalb kürzester Zeit zu erreichen. Nicht immer wird dadurch die Menschheit insgesamt bedeutend verändert, aber es zeigt, was möglich ist. Das beste aktuelle Beispiel ist „Pokémon Go“:

Es sei in diesem Zusammenhang auf den neuen Beitrag zum „Catervazän“ auf der Website der TPD hingewiesen:

In Zukunft werden sich Veränderungen und Ideen noch viel schneller ausbreiten, wenn Millionen von Menschen und Gegenständen über das Internet direkt miteinander vernetzt sind. Die potenziellen Möglichkeiten, die sich daraus ergeben, sind gewaltig. Wie können wir, als Gesellschaft, dies für uns positiv nutzen?

Bedeutende Kommentare:

Eine dringende Frage wird sein, wie man das Problem der Info-Blasen lösen will. Man kann mit den absurdesten Thesen ins Internet gehen und findet eine Unmenge an Informationen, die diese These bestätigen. Mittlerweile gibt ernsthaft Menschen, die wieder an die flache Erde glauben.
Wir dachten, die Freiheit der Information bringt die Wahrheit ans Licht. Momentan scheint das Gegenteil der Fall zu sein.

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Post 3.16Erreichte Personen: Etwa 550; Autoren: Steven Bärwolf

Wandel und Veränderung sind grundlegende Bestandteile unseres Lebens. Und da sich alles immer verändert, wird die Zukunft anders sein, als die Gegenwart oder die Vergangenheit. Wenn wir zurück in die Vergangenheit schauen, uns die Gegenwart ansehen und in die Zukunft blicken, so erkennen wir unweigerlich, dass sich unsere Welt aber nicht einfach nur bloß wandelt, sondern sich zudem immer schneller und tiefgreifender verändert.
Gesellschaftliche und technologische Wandlungsprozesse, die vor zweihundert Jahren noch Jahrzehnte gebraucht haben bzw. gebraucht hätten, vollziehen sich jetzt innerhalb von einigen Jahren, und bald schon innerhalb von Monaten.
Offensichtlich hat sich unsere Welt in den letzten 20 Jahren stärker verändert als, beispielsweise, von 1890 bis 1910; wohingegen sich die menschliche Welt zwischen 1400 und 1420 wohl kaum verändert haben dürfte. Wenn wir uns fragen, wie die Welt in 20 Jahren aussieht, dürfen wir also nicht die Veränderungen der letzten 20 Jahre als Grundlage hierfür nehmen.
Unsere Welt wird sich schneller verändern als in der Vergangenheit – der gesellschaftliche sowie technologische Fortschritt beschleunigt sich; und, wie wir beispielsweise an Technologien wie Telefon, Radio, Fernsehen, Computer, Handy, Internet oder Smartphone sehen, dringen die Auswirkungen davon immer schneller und massiver in unseren Alltag ein.

Auch im medizinischen Bereich kann man in vielen Teilgebieten einen beschleunigten Fortschritt feststellen: Die Menschheit besitzt inzwischen vielfältige Medikamente und Therapien gegen unterschiedlichste Erkrankungen – wir können Organe durch Implantate ersetzen und können Exoprothesen tragen, wenn wir durch einen Unfall Gliedmaßen verloren haben.

Es sei in diesem Zusammenhang auf den zweiten Teil der kleinen Artikelserie zum Thema „Prothesen und Implantate aus einer transhumanen Perspektive“ hingewiesen:

Post 3.17Erreichte Personen: Etwa 150; Autor: Benjamin Eidam

Wenn Ihr Euch auch mal über die nicht so schlechten Seiten der Zukunft unterhalten wollt, sind wir als TPD jederzeit für Euch da … :wink:

Es ist jedenfalls wichtig und gut, dass das Thema Transhumanismus langsam und auch immer mehr in das öffentliche Bewusstsein rückt:

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Post 3.18Erreichte Personen: Etwa 1320; Autor: Steven Bärwolf

… Die Transhumane Partei setzt sich daher u. a. ein für (siehe Parteiprogramm):

  • Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens und schrittweise Ersetzung von Hartz IV und anderen Sozialleistungen sowie Schaffung eines vereinfachten, transparenten, gerechten und zukunftsweisenden Steuersystems

  • Förderung von kostenfreien und allgemein zugänglichen Bildungsinhalten (insbesondere durch Digitalisierung), umfassende Reduzierung der Bildungsbenachteiligung sowie Förderung des selbstständigen, rationalen, wissenschaftlichen und auf persönliche Weiterentwicklung ausgerichteten Denkens

  • Sicherung von gezielten Forschungsprojekten und Erhöhung der Forschungsausgaben sowie strategische staatliche Unterstützung für Produkte und Zukunftstechnologien, die sozial nutzbringend aber nicht zwingend (unmittelbar) finanziell gewinnbringend sind, verbunden mit der Etablierung allgemein fortschrittsfreundlicher gesetzlicher Grundlagen

Es sei an dieser Stelle auch auf eine aktuelle Internetbeiträge zum Thema Automatisierung und BGE hingewiesen:

Bemerkung: Mit Post 3.18 wurde die Marke von 300 Likes auf Facebook überschritten.

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Post 3.19Erreichte Personen: Etwa 650; Autor: Steven Bärwolf

Kristjan Knall (siehe Kristjan Knall – Wikipedia und Redirecting...) hat für die neue Version seines Buches „Transhumanismus on Ice: Ein Survivalguide für die Ewigkeit“ (siehe http://www.bookrix.de/_ebook-kristjan-knall-transhumanismus-on-ice/), welches man kostenlos downloaden kann (Vorsicht: Man braucht für Knalls Bücher einen speziellen Humor), ein paar Fragen an die TPD gerichtet, die wir gerne beantworten:

Im ersten Teil des Interviews werden folgende Fragen behandelt:

  • Könnt ihr euch kurz beschreiben?
  • Was ist euer Alleinstellungsmerkmal im Gegensatz zu den etablierten Parteien?
  • Seid ihr eher „rechts“ oder „links“?

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Post 3.20Erreichte Personen: Etwa 580; Autor: Steven Bärwolf

Uns als Transhumane Partei ist bewusst, dass die Menschheit nicht alle Probleme mit Technologie lösen kann. Die großen, wichtigen Probleme des 21. Jahrhunderts sind keine reinen Technikprobleme. Probleme, die man theoretisch mit Technik lösen kann, die wird man früher oder später auch mit neuen Technologien lösen können, aber das sind nicht die Hauptprobleme.
Die Hauptprobleme sind tatsächlich sozial-gesellschaftlicher Natur. Oft ist es das unvernünftige Verhalten von Menschen, welches Probleme wie Umweltzerstörung, Überbevölkerung, Armut, Diskriminierung, Gewalt, Terrorismus usw. schafft.
Aber wir haben auch die Fähigkeit, unser Verhalten, unsere Vorurteile, unsere Ansichten, unsere ureigenen Triebe und Instinkte sowie die vorherrschenden Verhältnisse kritisch zu hinterfragen. Uns verändern und Dinge hinterfragen müssen wir, wenn die Welt in Zukunft verbessern wollen!
Wir müssen uns nur dazu entscheiden, es zu tun; wir müssen unsere geistige Faulheit überwinden und Neues zulassen.
Hierbei kann der Transhumanismus als philosophische Denkrichtung helfen und mit neuen bzw. anderen Ansätzen auch die Politik unterstützen und leiten.

Es sei an dieser Stelle auf die kurze Zusammenfassung zur Frage „Was ist Transhumanismus?“ auf der Website der TPD hingewiesen:

http://transhumane-partei.de/ueberblick-was-ist-transhumanismus/

Als Transhumane Partei wollen wir Fragen stellen, und wir wollen vor allem altes Denken, alte Regeln und alte Traditionen hinterfragen. So setzen wir uns beispielsweise dafür ein, veraltete Gesetze auf unzeitgemäße Einschränkungen individueller Freiheit zu prüfen sowie entsprechende Beschränkungen abzubauen.