Ich hatte als ich von Marx noch keine Ahnung habe immer gesagt, dass sich Kapitalismus und Fortschritt nicht vertragen. Es ist zwar richtig, dass der Kapitalismus erst durch sein Interesse an Rationalisierung den Fortschritt zu einem gesellschaftlichen Interesse macht. Andrerseits ist der Kapitalismus eben auch ausschließlich an der Vermehrung von Privateigentum interessiert, die Früchte des Fortschritts sind also überhaupt nicht für den Großteil der Bevölkerung gedacht.
Nun führt die EU verbindlich den Uploadfilter ein:
Es ist offensichtlich, dass dahinter das Profitinteresse von Medienkonzernen steckt, aber auch der Wille der EU, die Meinungsfreiheit seiner Bürger etwas einzugrenzen.
Das freie Internet scheint sich wie die Globalisierung in Luft aufzulösen, während die Konflikte zwischen den Nationalstaaten zunehmen - zur Zeit nur in Sanktionen, aber wer glaubt schon ernsthaft an eine Deeskalation?
Anhand des geistigen Eigentums bekommen wir wieder praktisch vorgeführt, dass Eigentum eine Erfindung ist, die für all diejenigen die kein oder wenig Eigentum haben (die meisten) nur schädlich ist und in diesem Fall auch mal ganz praktisch den allgemeinen Fortschritt ausbremst.
da wir schon mal dabei sind, wäre ich für die verbindliche einführung eines ästhetik-filters in den medien.
in der heutigen zeit der empfindlichkeiten finde ich es nicht mehr vertretbar, die konsumenten von medialen ergüssen unreflektiert und rücksichtslos mit dem anblick von …(zensiert) … jedem dahergelaufenen …(zensiert)… der seine …(zensiert) … einfach mal so den leuten ins gesicht hält und dazu barbamassierend seine …(zensiert)… hemmungslos um die ohren haut.
Könnte dies der Anfang vom Ende des Internets sein und dazu führen, dass die Informationstechnologie so wie die Luft- und Raumfahrttechnik und vorallem bemannte Raumfahrt enden wird? Also sich im Sande verläuft und am Ende nur noch ein Technologiezweig von vielen sein wird oder gar in die Irrelevanz abdriftet und stagniert?
Vielleicht kommt als nächstes dann die Biotechnologie?
Ich denke was klar ist, dass in “unserer” Demokratie andauernd Dinge durchgesetzt werden, die eigentlich keiner will, außer eben die Kapitalisten und hochrangige Politiker.
Für Marxisten ist die parlamentarische Demokratie eine Form der Diktatur, vielleicht sollte man mal darüber nachdenken, ob da nicht was dran sein könnte.
Ach es ist vollkommen müßig Themen zu diskutieren, solange du alles nur vom Hörensagen “weißt”.
Um eine Unterhaltung über egal welches Thema zu führen muß man sich erstmal einlesen, und zwar bei allem umstrittenen sind unterschiedliche Quellen gut. Ist das nicht selbstverständlich?