Berlin 29.8.2020: Die gestörte Demonstration

Also ich bin so ein Covidiot, so ein Depp, der am 29.8 in Berlin auf der Demo war und auch wieder auf eine Demo gehen wird. Ich habe seit Anbeginn so idiotische Dinge getan und mir Beiträge von Epidemiologen und Lungenärzten angehört, Daten vom RKI und von der CDC angesehen und saudämliche Fragen gestellt und es dabei nicht geschafft, in den populären Panikmodus zu verfallen. Ergo habe ich es wohl verdient, an einer Infektion zu sterben.

Wären die Erleuchteten in diesem Forum, die das Problembewußtsein bzgl. Covid 19 haben, welches mir fehlt, in der Lage, mich von meiner Covidiotie zu heilen? Ich hab da nur ein Problem. Bei mir funktionieren alarmiernde Texte, schockierende Bilder und Befehle von oben nicht, weil mein Hirn dann reflexartig in den Fragemodus umschaltet und nichts schluckt, was nicht wenigstens den Anschein eines plausiblen Arguments vermitteln will. Ich bin ein echter Problemfall, denn ich suche stets danach, überzeugt zu werden.

So habe ich merkwürdige Dinge beim Lesen und Zuhören herausgefunden:

  1. Ein Covid 19-Test mit der PCR-Methode fällt positiv oder negativ aus, je nachdem wie das Labor entscheidet, wie viele Durchläufe es macht
  2. Die Erkrankten und auch die Ärzte können Covid 19 nicht von einer Erkältung oder einer Grippe unterscheiden, denn Covid 19 verursacht eine ARE, wie wir sie schon lange kennen
  3. Wir haben in diesem Jahr nicht mehr ARE-Fälle, sondern weniger als in 3 Vorjahren
  4. Wir haben im Pandemiejahr keine Übersterblichkeit
  5. Scheinbar hat sich niemand in der ganzen Zeit die Mühe gemacht, eine repräsentative Studie durchzuführen, die alle Fragen final klären könnte

Warum haben wir noch nirgendwo auf der Welt eine repräsentative Studie für Covid 19 oder habe ich die übersehen?
Wenn wir keine Tests hätten, woher wüßten wir dann, dass wir eine gefährliche Pandemie hätten?
Ich hoffe @Ellill und @merapi22 können mir da weiterhelfen.

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Karsten Hilse, Bundestagsabgeordneter der AfD, war von seinem Büro aus in Richtung der aktuell stattfindenden Demonstration gegen die außerhalb der Gesetzgebung zustandegekommenen Maßnahmen des Merkel-Lockdowns gegangen. Auf seinem Weg wurde er zunächst von zwei Polizisten angehalten, weil Hilse keine Maske trug.

Er erläuterte den Polizisten, dass er von der Maskenpflicht befreit sei und legte ihnen das entsprechende ärztliche Attest vor. Den Polizisten aber genügte das ärztliche Attest nicht, mehr noch, sie erklärten es schlicht und ergreifend für ungültig. Daraufhin nahmen die Polizisten den Bundestagsabgeordneten wegen einer Ordnungswidrigkeit(!) fest - obwohl für diese Form des Freiheitsentzuges definitiv eine Straftat zugrunde liegen MUSS!

Hilse setzte sich dem widerrechtlichen Freiheitsentzug zur Wehr, worauf sich bis zu sechs(!) Polizisten auf den fast 56-Jährigen stürzten, der selbst Polizeibeamter ist und selbstverständlich die entsprechenden gesetzlichen Regeln kennt. Die Berliner Polizisten schubsten Hilse, drehten ihm die Hände auf den Rücken, warfen ihn zu Boden und drückten sein Gesicht auf den Asphalt.

Für Hilse ist diese massive Polizeigewalt völlig unverständlich: »Absurd, völlig absurd, wegen einer Ordnungswidrikeit wird man hier festgenommen, wird man hier in Gewahrsam genommen, wird auf einen eingeschlagen…das kann nicht wahr sein, was in diesem Land los ist.«

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ich find es so “cringe” , dass ich leute kenne, die mit afd, eso-freaks, usw in reih und glied stehen

habt ihr neue freunde gefunden? oder nur bock auf einen one-night-stand?

was ist eigentlich los hier?

andererseits erwartete ich etwas unerwartbares - und die @zanthia schulter an schulter mit rechtsauslegern zu sehen - nun, wer hätte das vor einem jahr gedacht :smile:

expect the inexpectable :footprints:

hier, was die WISSENSCHAFT dazu sagt:

der ansonsten jeglicher bewegtheit unverdächtige lobo meint:

3 Posts und nicht ein einziges Argument.
Dass ein Mensch draußen wegen fehlender Maske von der Polizei zu Boden geworfen wird und festgenommen wird, sollte schon einen Aufschrei bewirken. Das ist vielen Demonstranten passiert: Polizeigewalt und Willkür wegen einer Ordnungswidrigkeit. Gestern jedoch traf es einen Bundestagsabgeordneten. Hier schien es die Polizisten nicht zu kümmern, dass er ein Attest vorweisen konnte und auch nicht, dass er eine gewisse Immunität genießt, die ihn vor Strafverfolgung schützt. Wer hier nicht kapiert, dass hier eine Grenze überschritten wurde, dass unser Rechtsstaat in Gefahr ist und wir in einer Polizeidiktatur gelandet sind, der sollte sich ernsthaft fragen, wie er das übersehen konnte, denn hier wiederholt sich Geschichte.

Ich bin mitnichten rechts und die AfD ist auch nicht meine Partei, aber sie fungierte schon lange als Indikator, dass unsere Demokratie am Ende ist. In einer Demokratie wollen und brauchen wir Opposition und das bietet die AfD. Doch seit ihrer Gründung wird sie verunglimpft und bekommt Steine in den Weg gelegt. Ich kann Forderungen der AfD begründet ablehnen, weil ich ihr Parteiprogramm gelesen habe. Ich könnte mit AfD Mitgliedern substanziell argumentativ diskutieren, weil ich mich in die Lage versetzen wollte, nichts blind abzulehnen, was ich nicht kenne. Den Anspruch braucht man heute aber nicht mehr und es reicht, wenn man 3 Hirnzellen bemüht: die funktionieren in Reihung folgendermaßen: “rechts”=“politisch inkorrekt”=“darfste draufhauen” und man ist immer auf der richtigen Seite und kann sich seine Schulterklopfer von der Mainstreampresse abholen.

Wie konnte es zum dritten Reich kommen? Wie konnten Menschen übersehen, dass sie von einer Demokratie in ein Unrechtsregime gestolpert sind? Wie konnten sie übersehen, welche Gewalt ihren Mitmenschen angetan wurde? Dies waren für mich immer zentrale Fragen. Seit diesem Jahr kenne ich die Antwort.

Ich finde es mehr als “cringe”, dass intelligente und gebildete Leute und erst recht Transhumanisten im Stande sind, sich seit Monaten jeglicher kritischer Reflexion zu enthalten. Dass man Leute nur in Angst und Schrecken versetzen muss, wenn man ihre rationale Urteilsfähigkeit ausschalten will, ist bekannt. Und dass Leute darauf reinfallen, die ihr Leben lang dumm gehalten wurden, überrascht mich auch nicht. Aber dass sich hier im Forum Schlafschafe tummeln, war tatsächlich ein mindfuck für mich.

Das erste, was ein Transhumanist tun sollte, wenn die Panikpresse Alarm schlägt, ist, die Wissenschaft zu befragen. (und nein: Drosten und die Kanzlerin und auch nicht Harald Lesch genügen diesem Anspruch!)
Das zweite, was jeder rationale Mensch tun sollte, ist die Gegenseite zu befragen. Hast du dir einmal die Frage gestellt, WARUM es Menschen gibt, die demonstrieren gehen? Und hast du mal direkt bei ihnen nach Antworten gesucht und versucht zu erfassen, was sie sehen und die anderen nicht? Oder hast du dich von der Mainstreampresse mit der Erklärung abspeisen lassen: “Das sind Covidioten” und dich in deinem Weltbild gemütlich schlafen gelegt?

Hast du meinen thread “Covid 19 wissenschaftlich” gelesen?
Wenn diese Andersdenkenden so ein schlimmes “cringe” bei dir auslösen, dann hast du hier die einmalige Gelegenheit, etwas dagegen zu tun und die Covidioten im Forum vom Gegenteil zu überzeugen. Dazu musst du aber erst einmal ihre Argumente kennen und verstehen, um sie angreifen zu können.

Zu deinem “nature” Artikel:

Im Mai 2020 traf ein heftiger Ausbruch von Covid-19 die brasilianische Stadt Manaus, die Krankenhäuser quollen über, und in den umliegenden Wäldern mussten eilig Gräber ausgehoben werden. Doch schon wenige Monate später, im August, war die Lage völlig verändert: Obwohl die Behörden die Coronamaßnahmen von Juni an lockerten, reduzierte sich die Übersterblichkeit (die Zahl der Todesfälle, die den langjährigen Durchschnittswert übersteigen) in der 2-Millionen-Stadt von rund 120 pro Tag auf fast null.

Im September veröffentlichten dann zwei Forschungsgruppen Vorabresultate, die nahelegten, dass sich in Manaus eine Herdenimmunität durchzusetzen begann. Die Immunologin Ester Sabino von der Universität von São Paulo, Brasilien, und ihre Kollegen hatten mehr als 6000 Proben aus Blutbanken in Manaus auf Antikörper gegen Sars-CoV-2 getestet. Die Daten ließen vermuten, dass der spätsommerliche Rückgang der Covid-19-Fälle zumindest teilweise darauf zurückzuführen war, dass ein Großteil der Bevölkerung dem Virus bereits ausgesetzt gewesen war – und nun immun ist.

(Ironie an) Schon der Anfang ist an nüchterner, wissenschaftlicher Sachlichkeit kaum zu überbieten und wer hier erschreckende Bilder von Massengräbern in seinem Hirn entstehen lässt und Panik bekommt, muss nicht ganz bei Trost sein. Der Artikel beruhigt geradezu und stimuliert zu einem kühlen Kopf, um das Problem “Covid 19” rational anzugehen. (Ironie aus) … wer nicht selber Bilder in seinem Kopf entstehen lassen will, braucht das auch gar nicht, ein Bild von einem Friedhof wird natürlich mitgeliefert.

Der Artikel bringt ein paar interessante Aspekte:

  1. Es gab einen starken Peak in den Zahlen der Verstorbenen
  2. Es gab einen überraschenden Absturz, trotz Lockerungen
  3. Es wird Herdenimmunität als Ursache vermutet

Der Artikel verfolgt jedoch den Zweck, die Idee von Herdenimmunität zu verwerfen. Außerdem wird gemutmaßt, dass dies doch gar nicht der Grund für den starken Rückgang der Todesrate war:

In Manaus waren die Sterblichkeitsraten in der ersten Maiwoche auf das Viereinhalbfache des Vorjahres geschnellt. Und aller Freude über die abnehmenden Fallzahlen im August zum Trotz scheinen sie inzwischen auch wieder zu klettern. »Es stimmt eben einfach nicht«, sagt Andersen, dass in Manaus Herdenimmunität erreicht worden sei.

Irgendwelche Vermutungen, geschweige denn Erklärungen, warum es in der Stadt dann tatsächlich einerseits zu einem sehr starken Anstieg der Todesfälle kam und dann trotz der Lockerungen der Maßnahmen zu einer Reduktion auf fast null, sind im Artikel nicht zu finden.

Einen wissenschaftlich orientierten Menschen würde das schon sehr interessieren. Hier fehlen sowohl die richtigen Fragen, als auch mögliche Antworten. Aber es reicht dem Verfasser scheinbar, dass der durchschnittliche Leser in einen emotionalen Taumel aus Schrecken und Hoffnung gerissen wird, um am Ende die Hoffnung wieder zu verwerfen, weiterhin zu glauben, dass alles ganz schlimm ist und sich selbst loben kann, weil er ja einen anspruchsvollen Artikel in einer Zeitung gelesen hat, die sich mit dem Ruf von Wissenschaftlichkeit schmückt.

Dabei benötigt man nicht einmal 10 Minuten Internetrecherche, um substanzielle Ansätze für Erklärungen zu erhalten.

Die Metropolregion Manaus fasst 2018 13 Munizips zusammen mit einer zum 1. Juli 2018 geschätzten Gesamtfläche von 127.287,789 km² und 2.631.239 Einwohnern. Dies sind 64 % der Gesamtbevölkerung von Amazonas, 14,4 % der Região Norte und 1,3 % des brasilianischen Staates.

(https://de.wikipedia.org/wiki/Manaus)
(da hat der Artikel von nature wohl ein bisschen gerundet)

In Amazonas, there are now 480 hospital beds available for COVID-19 patients, down from more than 1,200 at the end of June, according to the state’s health department. Around 68 percent of the state’s 270 critical care beds—all of them located in Manaus—are already occupied. “With the stabilization in the number of cases and hospitalizations, these [hospital] beds were redistributed in the public health system to serve patients with other illnesses,” a spokesperson for the department wrote in an email.

The surge in COVID-19 cases coincides with forest fires in the Amazon and the Pantanal wetlands. In these regions, health systems have come under strain as more patients arrive at hospitals sickened by ash and smoke, which compounds the effects of COVID-19. “Our indigenous people who live in areas where the deforestation is really intense, the fires are advancing into their territories, and this is really affecting their health,” dos Santos said. “Respiratory problems increase without a doubt. And for people who are sick with COVID, who have had their lungs really compromised, the smoke only aggravates this.”

(https://foreignpolicy.com/2020/10/29/brazils-first-wave-not-over-yet-coronavirus-pandemic-manaus-bolsonaro/)

Covidioten können mit diesen Informationen genug anfangen, um sich ein Bild von der Situation in Manaus machen zu können, welches viel näher an der Realität ist, als Panikmache, Hoffnung und zerstörte Hoffnung. Denn die meisten von ihnen haben Professor Sucharit Bhakdi zugehört, ein renommierter Facharzt für Mikrobiologie und Infektionsepidemiologie, der schon zu Beginn der Krise plausibel darlegen konnte, was in Italien passiert ist.

Willst du jetzt was gegen dein Zucken ( “cringe”) tun? Voll alleine wird das nicht besser werden, denn die Covidioten werden von Tag zu Tag mehr. Und die lassen sich auch nicht wieder in das alte Weltbild zurückstopfen, wenn das nur mittels Horrormeldungen, Lügen- und Lückenpresse versucht werden sollte, denn diesen Part haben sie überwunden. Von hier geht es nur noch mit Fakten und Argumenten weiter. Es sei denn, man nimmt sie aufgrund ihrer Ansicht gefangen und erzieht sie in einer Psychiatrie um, weil man keine Fakten und Argumente bieten kann. (keine VT, das wird tatsächlich diskutiert). Doch wenn es so weit kommen sollte, dann hat die Menschheit ein Problem, was mit “cringe” längst nicht mehr ausreichend beschrieben werden kann.

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… So weit ist es also schon gekommen? Allein schon “besondere” Leute zu kennen, wird als verstörend empfunden? Fürchtest du etwa, ins Fadenkreuz der Leute zu geraten, die über “Kontaktschuld” argumentieren? Nur weil du jemanden kennst, und eventuell sogar mit Leuten redest, wirst du ins öffentliche Abseits gedrängt?

Aber nein, einen richtigen Transhumanisten kann keine Form der sozialen Verachtung etwas anhaben, denn die Gesellschaft verachtet den Transhumanismus doch schon lange, und noch immer, auch wenn diese Verachtung nicht lautstark ausgedrückt wird, denn dazu ist der Transhumanismus eine noch viel zu kleine und unbedeutende Bewegung.

Geht es dir also um etwas anderes? Ist es allein die Verwunderung über unseren “Seitenwechsel”? Nun, die Erklärung ist einfach: Es handelt sich hier nur um einen Pseudo-Seitenwechsel, der durch politische Propaganda herbeibehauptet wird. Nur, weil wir die Gesellschaft in nicht genehmer Weise kritisieren, werden wir in eine Schublade gesteckt, die bereits der allgemeinen gesellschaftlichen Ächtung ausgesetzt ist. Ist das nicht eine bequeme Art jegliche Kritik zu delegitimieren und zu diffamieren? In Israel werden die Kritiker hingegen als “links” diffamiert, denn rechter als ultrarechts geht leider nur schwer.

Was würde denn passieren, wenn der Transhumanismus bekannter werden würde, und politische Brisanz erlangen würde? Klar, er würde in Deutschland als absolute Übernaziideologie gebrandmarkt werden. Würdest du dich davon einschüchtern lassen? Das ist nur eine rhetorische Frage. Natürlich würdest du das nicht. Aber wie würdest du damit umgehen, dass andere “cringe” empfinden, wenn sie dich für dein transhumanistisches Denken kennen? Vielleicht würdest du dich Fragen, woher diese Reaktion auf einmal kommt.

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Die emotionale Beweisführung der Behauptung »Coronadiktatur« aber ist durchaus eindrucksvoll. Listet man die bereits getroffenen Maßnahmen und die Möglichkeiten des Infektionsschutzgesetzes nämlich auf – dann ist der einzige, relevante Unterschied zwischen demokratisch sinnvollem und diktatorischem Handeln die Existenz von Corona. Reiseverbote, Ausgangsbeschränkungen, Kontaktverbote, Einschränkungen des Versammlungs- und Demonstrationsrechts, Überwachungs- und Kontrollbefugnisse: Ohne Corona lesen sich diese Maßnahmen wie aus dem Handbuch des autoritären Herrschers. Die Leugnung von Corona oder die Zweifel an seiner Gefährlichkeit sind deshalb so essenziell für die Entstehung, die Radikalisierung, die Bedrohlichkeit der Querdenker und ihrer Freunde.

Der Begriff “leugnen” ist in diesem Kontext an Arroganz nicht zu überbieten. Leugnen kann man nur Tatsachen, aber Behauptungen kann man widersprechen. Man braucht sich nur die Ausreden des Herrn Spahn vorknöpfen, nachdem er von seinem Publikum wiederholt ausgebuht wurde: „Man würde mit dem Wissen heute, das kann ich Ihnen sagen, keine Friseure mehr schließen und keinen Einzelhandel mehr schließen. Das wird nicht noch mal passieren. Wir werden nicht noch mal Besuchsverbote brauchen in den Pflegeeinrichtungen.“

Heißt: Mit dem heutigen Wissensstand wäre der Lockdown im Frühjahr so nicht verhängt worden.

(https://www.bild.de/politik/inland/politik-inland/spahns-brutal-ehrliche-corona-bilanz-so-reagiert-die-wirtschaft-72692606.bild.html)

Sie werden sich darauf berufen “dass man es ja noch nicht wissen konnte”, was falsch ist, denn viele Experten wußten es bereits seit März. Unwissen, Unsicherheit, Vermutungen, Behauptungen etc. aber lassen sich keinesfalls leugnen. Das ist eine sprachliche Verdrehung und eine Anmaßung, als ob die Politik im Besitz der einzig wahren Wahrheit wäre. Denkt einfach mal an den Begriff “leugnen” wenn wieder mal so eine Spahn-Nummer kommt, nach dem Motto: “wir konnten es damals noch nicht wissen”.

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ich kann mich noch an episoden und diskussionen im tpd-chanel entsinnen, in denen ich derjenige war, der von selbsternannten “transhumanen” als der “nazi” angeprangert wurde.

ich bin immer noch da, von den anderen hat man lang nichts mehr gehört.

und manche werden sich entsinnen, dass ich derjenige war, der capitaine picard zitierte, mit den worten :

Mit dem ersten Glied ist die Kette geschmiedet. Wenn die erste Rede zensiert, der erste Gedanke verboten, die erste Freiheit verweigert wird, dann sind wir alle unwiderruflich gefesselt.With the first link, the chain is forged. The first speech censored, the first thought forbidden, the first freedom denied, chains us all irrevocably.Menschenrechte, Freiheit, ZensurJean-Luc Picard in Star Trek, Staffel 4 Episode 21 - Gefunden auf: https://www.myzitate.de/jeanluc-picard/

so sei mir eine gewisse verwunderung gestattet, ob des eifers einiger hier anwesender, die vor nicht allzu langer zeit durchaus willens und bereit waren, meine wenigkeit auf dem altar politischer korrektheit zu opfern.

und wieder wundere ich mich, mit verlaub, wie meine bescheidene wenigkeit nun wiederum, nur diesmal aus der entgegengesetzten richtung zum buhmann gemacht wird. von den selben leuten - nur diesmal bin ich der politisch korrekte, und der rest einigte sich auf politische un-korrektheit.

wie menschlich - allzumenschlich , um den alten friedrich wilhelm zu zitieren .

aber was solls, die leichen zählt man nach der schlacht - wenn es gegen sauron geht, verbünden sich selbst elfen und zwerge :gift_heart:

ps: das “cringe” nehme ich zurück. denn wie don juan matus sagte:

„Der Grundlegende Unterschied zwischen einem normalen Menschen und einem Krieger ist, daß der Krieger alles als Herausforderung annimmt“ fuhr er fort, „ während der normale Mensch alles entweder als Segen oder Fluch auffaßt.“ IV122

mal die kirche im dorf lassen: weder ihr noch ich gehören zu dem segment der system-gewinner. jedoch sollte man nicht die falle der narzistischen kränkung der perspektivischen opferrolle gehen. leuten wie euch oder mir rollt in diesem system keiner einen roten teppich aus, das ist wohl wahr - aber von da zu geächtet und verfolgt ist noch ein weiter weg.
um es mit timothy leary zu sagen: don`t be a victim.

zum thema kritische reflexion: es ist stets schwierig zu beweisen, dass es etwas nicht gibt.
jahrtausendelange versuche, die existenz eines gottes zu verifizieren oder zu falsifizieren legen ein beeindruckendes zeugnis dazu ab.
da es logisch möglich ist, dass corona existiert, ist es unmöglich zu beweisen, dass es corona nicht gibt - und schon gar nicht anhand von mehr oder weniger willkürlich erhobenen fallzahlen oder statistiken.

eure nachvollziehbare wut auf ein versteinertes system (pfadabhängigkeit) mag ehrenwert sein, doch sollte es nicht das reflexionsvermögen derart beeinträchtigen, dass es für wahrscheinlicher genommen wird, dass sich alle (sic!) länder der erde auf eine pandemie-verschwörung geeinigt haben, als eine (sehr wahrscheinliche) epidemie.

wie wirkmächtig eine nicht-kontrollierte seuche tatsächlich sein kann, haben wissenschaftler anhand der justitianischen pest eruiert, die über 200 jahre lang wütete:

Von was redest du da genau?

Ja, die Eskalationsspirale ist lang, aber ich bin dennoch dafür, diese so früh wie möglich, abzubrechen, ohne dabei das Erreichen der eigenen politischen Ziele dramatisch zu gefährden.

Wie kann diese Eskalationsspirale ablaufen:

  • Es wird öffentliche Missbilligung für die eigene Position geäußert
  • Man wird auf öffentlichen Plattformen zensiert
  • Einige rufen zu Gewalt gegen die politische Gruppierung auf, der man angehört
  • Man verliert seinen Job
  • Man bekommt für Akte der Nonkonformität Strafen
  • Man wird von der Polizei verfolgt
  • Die Polizei beschlagnahmt die eigenen Computer
  • Man wird eingesperrt
  • In der Gefangenschaft wird man Polizeigewalt ausgesetzt
  • Man wird als politischer Gefangener gefoltert
  • Man wird getötet und die eigenen Organe werden für gutes Geld verkauft

Dass sich viele erst bei Stufe 3 von 11 befinden, man zwar vielleicht beruhigend wirken, aber aktuell Stehen die Zeichen eher für weitere Eskalationen. Wo wäre bei dir die “rote Linie” erreicht?

Wovon redest du hier eigentlich? Hast du überhaupt mal das gelesen, was wir schreiben? Wir bestreiten hier nicht die Existenz von SARS-CoV2 oder dessen globale Ausbreitung. Was die meisten Maßnahmenkritiker vereint, ist die Einschätzung, dass SARS-CoV2 nicht sehr viel schlimmer als ein gewöhnliches Influenzavirus ist.

Beim Reflexionsvermögen scheinst du gar nicht erst angekommen zu sein. Du scheinst ja nicht einmal in der Lage zu sein, verschiedene Positionen korrekt zu verstehen!

Ich habe nie behauptet, dass Corona nicht existiert und auch nicht verlangt, dass man etwas unmögliches beurteilen können müsse. Man kann sich aber wissenschaftliche Arbeiten ansehen, Zahlen in sinnvolle Beziehung setzen und Vergleiche zu anderen Krankheiten ziehen, um eine alternative Beurteilung von Corona und den Maßnahmen vornehmen zu können, als jene, die immer noch als “offiziell” behauptet wird.

Während viele große Zeitungen immer noch den Eindruck eines Killervirus in die Köpfe der Menschen zimmern wollen, äußert sich seit Anbeginn kein aufrichtiger Wissenschaftler und kein Arzt auf eine solche Weise. Die Aussagen reichen von harmloser, als Influenza, gleich gefährlich, wie Influenza bis hin zu etwas gefährlicher, als Influenza. Sie oszillieren im Durchschnitt um eine Erkrankung, die wir jedes Jahr aufs Neue als normal erleben. Und die immer wieder Todesopfer fordert - in manchen Jahren bis zu 30.000 - und Krankenhäuser immer wieder überlastet.

Zusätzlich zu dieser Erkenntnis gibt es genügend Hinweise, dass Corona gar nicht neu ist, da es in alten Proben aus vergangenen Jahren gefunden wurde, es gibt genügend Kritik am PCR-Test, der nicht einmal standardisiert ist und alle betroffenen Länder hatten seit März die Zeit und die Möglichkeit, eine repräsentative Studie mit 10.000 Probanden zu machen um final die Frage nach der Gefährlichkeit von Covid 19 zu klären, wie es Professor Bhakdi längst gefordert hat, doch das ist nirgendwo passiert bzw. veröffentlicht.

Warum haben sich die meisten Länder irrational und unaufrichtig im Umgang mit Covid 19 verhalten? Ich hätte mein Vertrauen nicht verloren, wenn man folgender Maßen vorgegangen wäre:

  1. Panik vermeiden und sachlich über den Stand der Dinge aufklären

  2. Jede Hilfe von Experten und Wissenschaftlern dankbar annehmen

  3. Medizinische Versorgung schnellstmöglich verbessern

  4. Repräsentative Studien veranlassen (Wissen ist Macht!)

  5. Die Bevölkerung informieren, wie sich jeder eigenverantwortlich, bestmöglich schützen kann

  6. Alles dran setzen, Jobs und selbstständige Existenzen, so gut es geht zu schützen und die Normalität, so gut es geht zu erhalten, um unnötige Kollateralschäden zu vermeiden

  7. Schwerpunktmäßig gefährdete Gruppen schützen, ohne sie zu traumatisieren

  8. Aufrichtig wissenschaftliche Erkenntnisse verkünden und Entwarnung geben, sobald wie möglich

Stattdessen wird wie folgt mit Covid 19 umgegangen:

  1. Möglichst viel Angst verbreiten und den Teufel mit worst case- szenarien an die Wand malen und sogar Kindern Schuld einreden (geleaktes Strategiepapier aus dem Innenministerium)

  2. Alle Wissenschaftler, Ärzte und Experten, die sich mit alternativen Sichtweisen einbringen möchten und rationale Vorschläge machen, als Covidioten bezeichnen und von der Diskussion ausschließen

  3. Krankenhäuser verpflichten, alle Operationen und Behandlungen abzusagen, die keine akuten Notfälle sind und finanzielle Anreize schaffen, um Betten für Covid - Patienten leer zu halten, was zur Folge hat, dass medizinisches Personal in Kurzarbeit geschickt wird und ein Rückgang von Herzinfarkten und Schlaganfällen zu verzeichnen ist.

  4. Der Bevölkerung jeden Tag rohe Zahlen ohne Kontext um die Ohren hauen, die weder verdeutlichen, dass die Fall-zahlen steigen müssen, wenn mehr getestet wird, noch verdeutlichen, wie schwach die Aussagekraft eines PCR-Tests ist, noch verdeutlichen, dass “Infektion” keinesfalls “krank” bedeutet, noch darüber aufklären, dass die wenigsten Menschen in der Todesstatistik an Covid 19 gestorben sind ( laut CDC bloß rund 6%), noch darüber aufklären, dass es seit Jahrzehnten bekannt und leider normal ist, dass für geschwächte und alte Patienten eine ARE, darunter sogar ein Schnupfen, tödlich gefährlich werden kann und dass die aktuellen Covid 19 Zahlen sich vollkommen im Rahmen der normalen, jährlichen Grippe-Welle bewegen.
    Eine große, repräsentative Studie ist nicht Teil der täglichen Berichterstattung (gibt es sie überhaupt?) und die kleine Studie, die im Hotspot Heinsberg durchgeführt wurde, wurde von Anfang an wegen Nebensächlichkeiten ist den Medien diskreditiert.

  5. Die Bevölkerung wird unter Strafandrohung und moralischer Erpressung gezwungen, Masken zu tragen, obschon vor der Maskenpflicht offiziell vom Tragen von Masken abgeraten wurde und es bis jetzt mehr wissenschaftliche Studien gibt, die die Wirksamkeit gegen Viren widerlegen und die gesundheitliche Schädlichkeit von Masken belegen, als Studien, die das Gegenteil behaupten. Dass Kinder bereits durch den Totraum der Maske gestorben sind, schlägt keine großen Wellen. Dass eine wissenschaftlich redliche Risiko-Nutzenabwägung gegen das tragen von Masken spricht, konnte nichts an der Maskenpflicht ändern.

  6. Die massive Vernichtung kleiner und mittlerer Unternehmen wird weiter vorangetrieben, obschon die WHO von Lockdowns und Ausgangssperren abgeraten hat und längst auf die katastrophalen Auswirkungen wie Armut, Verzweiflung, häusliche Gewalt, Selbstmorde, Alkohlmissbrauch, Wirtschaftskrise, Massenarbeitslosigkeit …hingewiesen wurde und auch das Innenministerium eine umfassende Risiko-Nutzenabwägung vorgenommen hat, die gegen sämtliche Maßnahmen spricht, worauf hin der Initiator suspendiert wurde.

  7. Alte und gefährdete Personen wurden allein gelassen und ihnen der Kontakt zu Familien und vertrauten Angehörigen verboten und sie in ihren Zimmern und Pflegeeinrichtungen eingesperrt. Ihnen wurde jegliche Hoffnung genommen und somit ihre mögliche Resilienz gegen Krankheiten massiv geschwächt und ihr Ableben beschleunigt.

  8. Die in der Welt verstreuten, wissenschaftlichen Erkenntnisse zu Covid 19 ebenso wie die Stellungnahmen renommierter Experten zum Thema sind längst ausreichend, um Entwarnung zu geben. Seit mehreren Monaten. Stattdessen wird weiter Panik geschürt und ein regelrechter Krieg gegen die Bevölkerung geführt. Alles zum Schutz unserer Gesundheit?

Die vorangegangenen, impliziten, persönlichen Beleidigungen haben wir sämtlich durchgehen lassen:

Spinner, Hampelmänner, (die Schuld sind, dass andere an einer Infektion sterben müssen)

Deppen, Eso-freaks …und ein viel zu persönlicher, unfreundlicher Ton: "komm mir nicht so - ich bin keiner von den deppen. "

und jetzt noch Anschuldigungen aus dem luftleeren Raum ohne Zitat oder konkreten Beleg, ist für mich keine Diskussionsgrundlage.

Ich habe niemanden als Nazi diffamiert, noch jemanden auf dem Altar politischer Korrektheit geopfert. Wenn du Beschwerden persönlicher Natur vorzubringen hast, dann sind dafür PNs da.

Wenn hier sachlich, ohne Beleidigungen und Anschuldigungen über die konkret angesprochenen Punkte diskutiert wird, werde ich mich weiter einbringen, andernfalls nicht mehr.

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ich weiss nicht, ob es “euch” aufgefallen ist; aber ihr seid hier ohnehin schon bald allein. liegt natürlich an allen anderen. ich sag es nicht gern, aber ihr macht den eindruck eines “toxischen pärchens”, wie psychologen es nennen. aber ok. ich werd mich auch erstmal raushalten. tut mir leid, wenn sich jemand von mir desavouiert fühlt - es geschah nicht mit absicht.

Komm schon. Bereits vor Covid 19 war in diesem Forum schon ein Weile tote Hose. Trotzdem ist hier noch ein wenig was los. In der transhumanistischen Community ist das ungewöhnlich. Da gibt es nicht viele Communitites, die über mehrere Jahre hinweg überhaupt ein nennenswertes Level an Aktivität an den Tag gelegt haben. Mit dem “Ausfall” der TPD wurde mal wieder die Bedeutungslosigkeit des Transhumanismus in Deutschland zementiert. Irgendwann wird das Thema aber wieder aktuell werden.

Aha, kannst du das näher erläutern? Der Begriff “toxisches Pärchen” scheint laut Google kein feststehender Begriff zu sein.

Wieso? Klar, es geht hier manchmal ein wenig heftig zu, aber ich begrüße eine vitale Streitkultur durchaus. Selbst falls wir nicht der Ansicht sein sollten, dass wir die Gegenseite überzeugen können, ist der Austausch von Argumenten hier durchaus eine nützliche Übung.

https://de.rt.com/inland/110133-furcht-vor-kritischen-masse-querdenker/

Eine jüngst durchgeführte soziologische Untersuchung von Wissenschaftlern der Universität Basel ergab, dass die Bewegung entgegen den medialen und politischen Behauptungen von der Mitte der Gesellschaft getragen wird. Wie die FAZ berichtete, wurden dafür über eintausend “Querdenker” befragt – und das Ergebnis dürfte für nicht wenige überraschend ausgefallen sein, auch wenn sie nicht repräsentativ ist.

“Sozialstrukturell handelt es sich um eine relativ alte und relativ akademische Bewegung. Das Durchschnittsalter beträgt 47 Jahre, 31 Prozent haben Abitur, 34 Prozent einen Studienabschuss, der Anteil Selbständiger ist deutlich höher als in der Gesamtbevölkerung. Bei der letzten Bundestagswahl haben 21 Prozent die Grünen und 17 Prozent die Linke gewählt. Der AfD haben 14 Prozent ihre Stimme gegeben. Bei der nächsten Bundestagswahl wollen nun aber 30 Prozent der AfD ihre Stimme geben”, sagte der Basler Soziologe Oliver Nachtwey zur Auswertung der Umfrage.

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das ist richtig - ich habe ein gewisses archivarisches interesse an diesem forum, daher würdest du mich sehr glücklich machen, unterliessest du es fürderhin von mir gepostete links zu löschen, auch wenn sie nicht unbedingt deine ansichten widerspiegeln.

deswegen sollte man sein gesicht nicht ohne dringlichkeit auf demos rumhängen lassen …

Ein archivarisches Interesse an meinem Forum berechtigt dich nicht, mein Forum mit zufälligen Links zuzumüllen, deren Sinn nicht im Kontext ersichtlich ist. Wenn du nicht willst, dass deine Beiträge gelöscht werden, solltest du dich schon bemühen, deren Sinn erkenntlich zu machen. Ein oder zwei Sätze dazuzuschreiben, würde schon ausreichen, um deine Beiträge vor Löschungen zu immunisieren.

Ich lösche Inhalte nicht, weil sie mir nicht gefallen, sondern weil ich sie als Spam klassifiziere. Wenn du meinst, das sei anders, dann solltest du das auch argumentativ belegen können.

dein aufgeregter widerstand gegen das social distancing hängt nicht “zufälligerweise” damit zusammen, dass conventions bisher die rosinen in der quarktorte deines lebens waren?

das ist natürlich kein argument, aber da ich dich als transhumanisten schätze, wundert es mich schon etwas, zu sehen, wie die gesellschaftlichen impetus, die die digitale zeitenwende vorantreiben, von dir derart angegangen werden, statt ihr evolutionäres potential zu würdigen .

Das ist natürlich ein guter Einwand. Wieso sollte man nicht alles befürworten, was den technologischen Fortschritt befeuert, auch wenn es kurzzeitig die Freiheit der Menschen einschränkt?

Meine Antwort darauf ist etwas kompliziert. Es geht darum möglichst schnell das optimale zivilisatorische Entwicklungsniveau zu erreichen. Der geradlinige Pfad dorthin ist aber vermutlich nicht der schnellste. Gesellschaften tendieren dazu bequemlich und konventionell zu werden. Deswegen sind immer wieder Umwälzungen notwendig.

Die derzeitige Transformation birgt aber das Potenzial so autoritär und rigide zu werden, dass weitere Umwälzungen stark behindert werden. Es gilt daher für den Liberalismus gewisse Freiräume zu schaffen, in denen er überleben kann. Diese Freiräume können dann die Keimzelle für die nächste Revolution werden.

Es geht also darum das Gleichgewicht der Kräfte so zu gestalten, dass keine Seite ein absolutes Gewaltmonopol errichtet, denn ein solches Gewaltmonopol wäre langfristig ein gewaltiges Fortschrittshemmnis.

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